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"Ich will den Sack zumachen"

Sollte die Aspang-Rallye tatsächlich nicht stattfinden, hat Raimund Baumschlager gute Chancen, bereits in Kärnten den Titel zu fixieren.

Raimund Baumschlager kann bereits am Samstag bei der Castrol-Rallye in Kärnten seinen Titel erfolgreich verteidigen. Auf Grund der Aussage von Veranstalter Helmut Doppelreiter, dass die Aspang-Rallye heuer defintiv nicht stattfindet (auch nicht als Eintagesveranstaltung), ergibt sich drei Tage vor dem Start in Althofen eine neue Situation, da nach der Castrol-Rallye dann nur noch zwei Läufe stattfinden - Admont und Waldviertel.

Baumschlager liegt 25 Punkte vor Waldherr und 28 vor Harrach. Beide können den Oberösterreicher noch überholen, wenn sie jeweils drei Mal gewinnen und Baumschlager weniger als einen dritten Platz (8 Punkte) holt.

Baumschlager ist Meister, wenn er in Kärnten gewinnt (60 Punkte), wenn er hinter Harrach Zweiter wird (58 Punkte). Wird er Dritter und Waldherr gewinnt, ist Harrach aus dem Rennen. Dann muss Waldherr aber die beiden letzten Rallyes gewinnen und Baumschlager darf keinen Punkt mehr machen, dann ist der Niederösterreicher mit 59 Zählern (ein Punkt mehr als Baumschlager) neuer Meister.

Gewinnt Lokalmatador Alfred Kramer, wie er es angekündigt hat, oder Ruben Zeltner vor Waldherr, dann darf Baumschlager nur noch einen dritten Platz erreichen (56 Punkte) und Waldherr muss die beiden restlichen Läufe gewinnen (57). Wird Harrach Zweiter, reicht Baumschlager Rang 4 (54 Punkte mit vier Siegen) zum frühzeitigen Titelgewinn.

„Ich fahre auf alle Fälle eine taktische Rallye, denn ich möchte schon bei der Castrol-Rallye mein Saisonziel, den Titelgewinn, sicherstellen“, sagte der Remus-Pilot.

Auch bei Marcus Leeb ist Taktik angesagt. „Ich bin in der Junior-Meisterschaft derzeit Erster und das will ich auch bleiben“, will der Kärntner mehr auf der sicheren Seite fahren. Sein Citroen Saxo wurde mit neuem Motor ausgerüstet. „Er hat zwar um 10 PS weniger Leistung, aber ohne Probleme durchfahren ist für mich sowieso oberstes Ziel“, sagte Leeb, der zuletzt im Fitnessbereich sehr viel gearbeitet hat und der die ersten beiden Sonderprüfungen („die mag ich besonders gern“) zur Standortbestimmung nützen will.

Für Mario Saibel, den dritten Mann im Remus Racing Team, ist die Castrol-Rallye Neuland. „Ich bin nach dem 8. Platz bei der Bosch-Rallye voll motiviert. Da bin ich mit dem BRR-Mitsubishi erstmals bei Regen gefahren und es ist überraschend gut gegangen. Hier bin ich mit dem Auto erstmals auf Schotter unterwegs. Daher wird meine Taktik wie immer sein: Vorsichtig beginnen. Ziel ist wieder ein Platz in den Top 10, obwohl das Starterfeld hier sehr stark ist“, sagte der Wiener.

Achim Mörtl, der im BRR-Mitsubishi Gruppe N bei der Bosch als Fünfter (3. N) vor Meisterschaftsfavorit Kris Rosenberger (Subaru) überrascht hatte, peilt bei seinem zweiten „Heimspiel“ Platz 2 hinter WM-Starter Manfred Stohl an. „Ich würde mich sehr wundern, wenn Stohl die Gruppe N nicht überlegen gewinnen würde. Mein Auto ist von BRR zwar bestens vorbereitet, aber doch um vier Jahre älter. Außerdem bin ich erst 300 Sonderprüfungskilometer gefahren, Stohl inklusive Reifentests mehrere Tausend. Trotzdem erwarte ich mir eine Steigerung gegenüber der Bosch-Rallye in der Steiermark“, ist der Kärntner optimistisch.

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