Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye | 07.05.2004
Es bleibt spannend
De Cecco gewinnt die erste Etappe vor Waldherr und Baumschlager, Gaßner in der Gr.N vor Rosenberger, Lippitsch bester Diesel.
Nach dem ersten Tag der 15. Dunlop Pyhrn Eisenwurzen Rallye, die am ersten Tag in der Region rund um Windischgarten und Spital gefahren wurde, liegt überraschend der Italiener Claudio de Cecco (Peugeot WRC) an der Spitze des Feldes. Der Mitropacupstarter führt mit 3,4 Sekunden vor Andreas Waldherr (VW KitCar) und mit 12,5 Sekunden vor Raimund Baumschlager, der sich 10 Strafsekunden einfing, da er zu spät bei einer Zeitkontrolle erschien.
Auf der letzten Prüfung des heutigen Tages begann es zu regnen, der Führende de Cecco verlor 14 Sekunden auf die Spitze, Baumschlager fuhr trotzdem Bestzeit und konnte damit seinen Rückstand trotz der Zeitstrafe verringern. Ebenfalls vom Regen betroffen war Ruben Zeltner, er verlor 10 Sekunden auf dieser Prüfung.
Danach trocknete es etwas auf, so dass etwa Gottfried Kogler und die beiden Diesel von Hannes Danzinger und Christian Lippitsch hinter Baumschlager platziert waren.
Kein Risiko ging Hermann Gassner ein, er führt in der Gruppe N mit fast dreißig Sekunden vor Kris Rosenberger und Alberto Turolo, mit mehr als einer Minute Rückstand folgen der stark fahrende Abfahrts-Läufer Klaus Kröll, Walter Kovar, Martin Zellhofer. Ernst Haneder und Franz Wittmann jun.
In der Dieselwertung spitzt sich das Duell zwischen Christian Lippitsch und Hannes Danzinger (VW) zu. Der Vorsprung von Lippitsch vor dem morgigen Tag beträgt nur mehr 23 Sekunden. Dritter ist Martin Ertl (VW) vor Michael Böhm (Fiat), Manfred Pfeiffenberger (Seat), Markus Windischbauer (Skoda) und Christian Mrlik (Fiat).
Bei den Junioren hat Marcus Leeb (Citroen) seine Kupplungsprobleme wieder in den Griff bekommen, er führt mit 18,9 Sekunden vor Rupert Schachinger (Suzuki) und Markus Weissengruber.
Beppo Harrach ist wohl der Pechvogel der Rallye, bereits beim Start zur SP 1 explodierte das Getriebe seines Mitsubishi.
Auch Rallye-Debütant Andreas Wimmer hatte kein Glück, nach tadelloser Fahrt auf den ersten beiden Prüfungen spielte der Wettergott dem Newcomer einen Streich. Die nasse Fahrbahn wurde Wimmer zum Verhängnis, er rutschte von der Piste, die Crew blieb aber unverletzt und das Auto wurde nur leicht beschädigt.