RALLYE

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Facelift für den Klassiker

Die Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye wartet heuer mit einigen Neuheiten auf, einige Prüfungen werden in Gegenrichtung befahren, erstmals startet ein Erdgas-Bolide.

Der dritte Lauf der österreichischen Rallyemeisterschaft ist schon zu einem echten Klassiker geworden. Trotzdem sind die Organisatoren, teilweise aus den örtlichen Gegebenheiten, andererseits um die Attraktivität der Rallye für die Fans zu heben, immer wieder bestrebt, ein "Facelifting" des Events zu betreiben.

Daher gibt es heuer einige Neuheiten. Die Streckenführung im Raum Windischgarsten und Spital am Pyhrn wird umgedreht. Die Sonderprüfung 1/3/5 über jeweils 16,45 Kilometer wird in Rosenau, der Heimatgemeinde von Staatsmeister Raimund Baumschlager gestartet. St. Pankratz als SP 2/4/6 gefahren, ist diesmal das Ziel, der Start dieser 7,23 Kilometer langen Prüfung ist beim Wildpark. Die Sammelkontrolle ist am Freitag in Spital am Pyhrn. Auch die Servicezone befindet sich in Spital.

Am zweiten Tag wird der Rallyetross wieder bei der Straßenmeisterei in Windischgarsten nach Kirchdorf starten. Dort findet wie gewohnt der Rampenstart statt. Gänzlich neu im Programm ist die SP 7 in Wartberg. Sie führt über 10,01 Kilometer und wird noch als SP 10 und SP 13 gefahren. Bei der Feuerwehr in Zenndorf wird auf diesen drei Prüfungen ein spezieller Zuschauerpunkt mit Doppelschikane eingerichtet.

Auch ein Heli Port wird den Fans an diesem Punkt zur Verfügung stehen. Die SP 8 und 11 in Schlierbach über 12,85 Kilometer hat einen neuen Startort und wird im letzten Teil zum Vorjahr umgedreht gefahren. Gleich geblieben ist die 11,35 Kilometer lange Sonderprüfung in Molln. Sie wird als SP 9 und SP 12 gefahren. Die Servicezone und Sammelkontrolle befindet sich, ebenfalls mit einem Heli Port in Kremsmünster.

Gigantisch ist die Anzahl der Personen die bei der Durchführung der Rallye notwendig sind. Das Organisationskomitee besteht aus 28 Mitarbeitern. Dazu kommen rund 250 Funktionäre, die entlang der gesamten Strecke als Streckenposten und Zeitnehmer im Einsatz sind. Weitere 60 Personen sind für 10 Feuerwehren im Einsatz, 21 Personen einschließlich der Notärzte sind für sieben Rettungsfahrzeuge und Einsatzfahrzeuge zuständig.

Von Seiten der Gendarmerie werden 15 Beamte für die Sicherheit im Einvernehmen mit den Funktionären sorgen. Man kann also von etwas mehr als 360 Mitarbeitern sprechen, die für die Durchführung der Dunlop Pyhrn Eisenwurzen Rallye notwendig sind.

Im Vorfeld der Rallye müssen für die Fahrer und Zuschauer ca. 350 Hinweistafeln hinsichtlich der Orientierung aufgestellt werden. Auf den Sonderprüfungen werden für die Absicherung der Sicherheitszonen und Zuschauerplätzen nicht weniger als 7.500 Meter Absperrbänder auf Stipfeln befestigt. Dazu kommen die Einrichtungen der Rallyeleitung, des Pressebüros für rund 50 Journalisten, der gesamten Zimmerbeschaffung, der Kommunikationswege mit Funk, Fax, Internet und zahlreichen Telefonen und Handys.

Hochinteressante Österreich Premiere bei Dunlop Rallye

Man wird erstmals in Österreich, mit der Dunlop Pyhrn Eisenwurzen Rallye, ein erdgasbetriebenes Auto zum Einsatz bringen. Da es derzeit noch keine eigene Klasse für erdgasbetriebene Fahrzeuge in Österreich gibt, wird man einen rallyemäßig ausgerüsteten Opel Corsa als 000 Vorausauto auf der gesamten Rallyestrecke sehen können. Gesteuert wird dieses Auto vom 17-fachen österreichischen Motocross-Staatsmeister Erwin Machtlinger, der damit einmal von zwei auf vier Räder umsteigt und richtig (Erd-)Gas geben wird.

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