RALLYE

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Jagd auf Rosenbergers Gesamtführung

In der Gruppe N möchte Rosenberger die Gesamtführung verteidigen, an Jägern mangelt es bei den seriennahen Fahrzeugen keineswegs.

Eine sehr interessante und spannende Situation bietet sich vor der Dunlop Pyhrn Eisenwurzen Rallye in der Gruppe N.

Nach zwei Läufen führt Kris Rosenberger mit dem neuen Subaru. Der routinierte Niederösterreicher konnte sich auf Schnee im Mühlviertel entscheidend durchsetzen. Bei der letzten Rallye in Kärnten auf Asphalt, klagte er jedoch über Fahrwerkprobleme:

„Wir werden daher vor der Pyhrn-Rallye noch einen Fahrwerkstest durchführen und dabei auch andere Federn probieren, ich bin aber optimistisch, dass wir schon bei dieser Rallye wieder vorne dabei sind.“

Sehr stark präsentiert sich zur Zeit Martin Zellhofer. Der Amstettner Autohändler hat die Gruppe N Wertung bei der letzten Rallye souverän gewonnen. Mit einer ähnlich fehlerlosen Leistung wird er auch in Oberösterreich nur schwer zu schlagen sein.

Einzig dem Deutschen Hermann Gassner ist es zuzutrauen, dass er den Speed von Zellhofer mitgehen kann. Zwar hat der Deutsche Meister im letzten Jahr aus Termingründen gefehlt, im Jahr 2002 unterlag er Harrach knapp, doch ist der absolute Spitzenmann in der Pyhrn Eisenwurzen Region jederzeit für einen Sieg gut.

Endlich einmal viel Glück ist Walter Kovar zu wünschen. Er wird immer wieder durch Defekte zurückgeworfen, hat aber zuletzt in Kärnten gezeigt, dass er mit viel Kämpferherz und großartigen SP-Zeiten zu den Schnellsten zählt. Im letzten Jahr hat er bei der Dunlop Rallye sogar geführt: „an diese Leistung möchte ich heuer anschließen, dann müsste schon etwas herauskommen,“ erklärte optimistisch der Wiener.

Ein großes Fragezeichen ist Karim Pichler. Wenn er fährt, muss man mit ihm durchaus rechnen. Auch sein oberösterreichischer Landsmann Ernst Haneder zählt zu den schnellen Gruppe N-Leuten.

Zweimal heuer in Wertung angekommen ist Franz Wittmann junior. Der Sohn des Serien Staatsmeisters ist noch immer in einer Lernphase, seine Leistungen schwanken noch etwas. Einerseits fährt der Niederösterreicher sehr passable SP-Zeiten und kann damit unter die Top 10 fahren, andererseits schleichen sich noch Fehler ein, die Zeit kosten.

Sein erfahrener Co-Pilot Peter Müller sieht die Situation aber durchaus positiv: „Unsere Aufgabe heuer ist es nur zu lernen. Das ist ein normaler Prozess, wir lassen uns von Niemandem drängen. Man kann nicht, mit nicht einmal fünf Rallyes, alles nieder reißen.“

Interessant wird indes das erste Antreten von Andreas Wimmer. Der Oberösterreicher bestreitet seine erste Rallye, im Vorjahr war Wimmer bereits im Vorausauto bei der Dunlop-Rallye unterwegs.

Sein Einsatzauto wird wohl für einiges Aufsehen sorgen, Wimmer bringt wie auch Kris Rosenberger einen nagelneuen Prodrive Subaru Impreza WRX STi zum Einsatz, in knalligem Blau gehalten. Beim ersten Antreten geht's vor allem ums Sammeln von Erfahrung, der Vergleich mit den anderen Piloten der Gruppe N ist daher noch nicht aussagekräftig.

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