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Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye

Die Überraschung war groß…

Auch wenn es viele Beobachter nicht so sehen wollen: Für Karim Pichler war die Lavanttal-Rallye eine persönliche Enttäuschung.

Schon auf der ersten Sonderprüfung bekam Karim Pichler eine kräftige Ohrfeige: Zwei Sekunden verlor der Oberösterreicher pro Kilometer auf die schnellsten Gruppe N-Piloten.

Auf der zweiten SP konnte er den Rückstand zwar halbieren, ein Näher kommen an die Zeiten seiner Mitstreiter war aber trotz aller Bemühungen nicht möglich. Obwohl Pichler ein gutes Gefühl hatte und mit dem Handling zufrieden war, kam keine brauchbare Zeit zustande.

„Zurückführen kann man das sicherlich auf den Umstand, dass wir das Auto zu wenig kennen“, so Pichler „und mein Fahrstil passt anscheinend auch nicht hunderprozentig zum ABST-Mitsubishi. Befürchtet habe ich dies ja schon vor der Rallye – so wurde aus der Ahnung einen bittere Erfahrung.“

Ein Lichtblick war die Zusammenarbeit mit seinem neuen Beifahrer, dem Karim Pichler ausdrücklich Lob ausspricht: „Nach anfänglichen Schwierigkeiten und zusätzlich eingeschobenen Training hat die Atmosphäre im Auto richtig gepasst. Walter hat sicherlich keine Schuld an dem schlechten Ergebnis.“

Zum „Duell“ mit Ernst Haneder erzählt Karim Pichler: „Es kommt bei uns komischerweise immer wieder zu Parallelen. Beide starten wir für den RCM. Nicht nur, dass wir uns hier das Quartier geteilt haben…“

„Ich musste auf SP 1 hinter Ernst, der mit einen kaputten Reifen aus der ersten Runde kam, hineinstarten. Er hat mir aber fair Platz gemacht. Dann haben wir uns auf SP4 in derselben Kurve einen Plattfuß eingefahren. Im Vorjahr sind wir bei der Castrol Rallye in derselben Kurve abgeflogen und zu guter Letzt haben wir uns im Finish noch ein packendes Duell um Platz fünf in der Gruppe geliefert.“

„Es war spannend, wie schon bei der Jänner-Rallye. Dieses Mal hatte er die Nase vorne, ich bin’s dem Ernst aber vergönnt. Er kann die Punkte in der Meisterschaft sicherlich gut gebrauchen. Wenn wir schon vorne nicht mitmischen konnten, haben wir uns wenigstens einen schönen Fight geliefert.“

Wie es in dieser Saison weitergeht, weiß Karim Pichler noch nicht. „Dieses Ergebnis war für mich enttäuschend und ist nicht hilfreich bei der Suche nach weiteren Sponsoren. Trotzdem möchte ich mich natürlich bei allen bedanken, die diesen Einsatz möglich gemacht haben!“

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