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Rallye-ÖM: Waldviertel-Rallye

Vize-Titel für das Rallye Team Pfeiffenberger!

Manfred Pfeiffenberger schnappte sich beim letzten Lauf der Rallye-Staatsmeisterschaft den Vize-Titel der Dieselklasse – ein außergewöhnlicher Erfolg.

Reelle Chancen auf den Sieg oder den zweiten Rang in der Dieselwertung rechnete sich das Duo Manfred Pfeiffenberger/Martin Sztachovics nicht mehr aus, zu groß ist der Leistungsunterschied zwischen ihrem Seat Ibiza PD TDi und den hochgezüchteten KitCars der direkten Gegner, dennoch nahm man die erste Etappe voll motiviert in Angriff.

Alle Teams hatten von Beginn an mit schwierigen Verhältnissen zu kämpfen. Zwar war es an beiden Veranstaltungstagen für das Waldviertel völlig untypisch sonnig und zum Teil sehr warm, besonders in den Waldpassagen lauerten aber Nässe, Laub und herausgefahrener Schmutz. Den Piloten wurde somit von der ersten Sekunde an höchste Konzentration abverlangt, Pfeiffenberger/Sztachovics meisterten dies bis auf kleinere Probleme mit Bravour.

Wie schon des Öfteren in diesem Jahr gab es ein spannendes Zeiten-Duell mit Michael Böhm (Fiat Stilo), am Ende des Tages lag man hinter den starken VW KitCars und dem Stilo-Piloten an vierter Stelle. Es war eine Patt-Situation – der dritte Rang in der Diesel-Gesamtwertung war Pfeiffenberger nicht mehr zu nehmen, nach vorne konnte man sich ohne Fehler der VW-Piloten nicht mehr verbessern. Doch die konstante Leistung und die teilweise sehr guten SP-Zeiten des Seat-Duos wurden unverhofft „belohnt“: Christian Lippitsch musste gegen Ende der zweiten Etappe als überlegen Führender sein VW KitCar mit gebrochenem Hilfsrahmen abstellen, plötzlich war der Vize-Titel in der Dieselwertung in greifbarer Nähe!

Des einen Freud, des anderen Leid: Manfred Pfeiffenberger konnte sich am Ende den stark fahrenden Lokalmatadoren Rene Patzl (Skoda Octavia) vom Leib halten, fuhr einen tollen dritten Diesel-Rang nach Hause und schnappte sich damit in letzter Sekunden den Vize-Titel in der Diesel-Meisterschaft!

„Das war die härteste Etappe meines Lebens. Ich konnte mich kaum mehr konzentrieren und beging einige unnötige Fehler, nachdem ich vom Ausfall von Christian erfahren habe. Dass es am Ende geklappt hat, ist einfach unglaublich. Ich denke, dass ist der Lohn für ein Jahr harte Arbeit und für unsere konstante Leistung während der gesamten Saison. Vielleicht hat mir aber auch mein neuer Rennschuh von Puma Glück gebracht, den ich hier bei der Waldviertel-Rallye zum ersten Mal „im Einsatz“ hatte“, so ein überglücklicher Manfred Pfeiffenberger im Ziel. „Ich möchte mich bei allen bedanken, die diesen Erfolg möglich gemacht haben, besonders bei meinem Beifahrer Martin Sztachovics, bei meinen Mechanikern, beim Team von BRR und Raimund Baumschlager und natürlich bei meinen Sponsoren Seat Austria, Tricon, Castrol, Remus, Puma und Seat Kaufmann.“

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