RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
BP Ultimate Rallye

Castrol Historic Trophy meets European Championship

Sepp Gruber hat einen harten Kampf vor sich, der Porsche-Pilot will zumindest seinen dritten Platz in der Histo-Gesamtwertung absichern.

Wenn sich die Teilnehmer der Castrol Historic Trophy in Krumbach zum großen Rallye-Wettkampf einfinden, dann werden sie erstmals auf die Helden des FIA Historic Rally Championships treffen. Und das ist nichts anderes als die Europameisterschaft für historische Rallyewagen.

Durften sich eifrige ÖM-Besucher bisher schon über gut gefüllte Starterfelder in der beliebten Klasse der älteren Rallyewagen erfreuen, so wird ihnen diesmal zusätzliche Attraktion geboten.

Neben zwei Porsche 911 aus Deutschland und einem Fiat 124 Abarth aus der Schweiz dürfen sie sich sogar über den Start eines Chevrolet Corvette freuen.

Für ÖM-Starter Sepp Gruber wird es eher darum gehen, in der Castrol Historic Trophy so gut als möglich zu punkten, wenngleich der internationale Vergleich mit den in der EM erfolgreichen Wolfgang Pfeiffer und Michael Stoschek interessant werden wird.

Sepp Gruber, der sich trotz einiger technischer Schwierigkeiten bei den letzten Rallyes derzeit auf dem guten dritten Platz in der Trophy-Wertung befindet, zählt natürlich klar zu den Favoriten unter Österreichs Vertretern der historischen Klasse und hat gute Chancen, bei der BP Ultimate-Rallye an der Spitze mitzufahren. In der Castrol-Trophy wird es wahrscheinlich schwierig werden, die Führenden Hans-Georg Lindner und Sepp Pointinger noch zu überholen.

Bei der BP Ultimate-Rallye im niederösterreichischen Wechselland fährt Sepp Gruber diesmal mit Christian Sammer als Beifahrer (Günter Hain ist derzeit verhindert). Bei seinem Auto setzt er auf Kontinuität – gefahren wird wieder mit dem Porsche 911 SC RSR. Grundsätzlich stehen dem Team, rein sportlich gesehen, alle Möglichkeiten offen. Eine Top-Platzierung sollte bei gutem Verlauf durchaus realistisch sein.

Die wichtigsten Konkurrenten, auch diesmal wieder: Hans-Georg Lindner, Sepp Pointinger, Max Lampelmaier (alle Ford Escort) und eben die wichtigsten EM-Kontrahenten. Ein Mitbewerber wäre besonders hervorzuheben: Christian Rosner mit seinem Porsche 911, der zuletzt ein paar Mal sehr starke Rallyes geliefert hat.

Aber auch die prominenten Überraschungsgäste Herbert Grünsteidl (BMW 2002) und Ernst Graf Harrach (Porsche 911) könnten entscheidend in die Positionsduelle eingreifen. Leider nicht mehr mit dabei ist Christoph Weber mit seinem Mercedes 190 2,3 16V, der aus gesundheitlichen Gründen seine Rallyelaufbahn beenden mußte.

In jedem Fall wird es ein harter Kampf, dafür spricht vor allem die hohe Anzahl an Top-Konkurrenten. Aber es wäre nicht der erste Kampf, den Sepp Gruber erfolgreich hinter sich bringen würde.

News aus anderen Motorline-Channels:

BP Ultimate Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

M-Sport will 2027 ein neues WRC-Auto bauen statt den Rally2 aufzurüsten - Teamchef Richard Millener nennt die Upgrade-Option ein Heftpflaster

Rallye Weiz 2026: Zwei EHRC

Die FIA honoriert die Rallye Weiz

Nächstes Jahr gibt es vom 16. – 18. Juli mit der neu geschaffenen Pre-1992 und der Pre-2000 gleich zwei Historische Europameisterschaften in der Oststeiermark / Zudem ist eine komplett neue Sonderprüfung in Planung

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 2 (SP8)

Zehntel-Duell Ogier-Rovanperä um die Spitze

Kalle Rovanperä verkürzt am Freitagnachmittag den Rückstand auf Sebastien Ogier, doch der Franzose führt die Rallye Zentraleuropa hauchdünn weiter an

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?