
BP Ultimate Rallye | 08.09.2005
"Es wird ein beinharter Kampf"
David Doppelreiter möchte sich bei seiner Heimrallye den Sieg holen, in der Krieau will der Skoda-Pilot hauptsächlich für eine gute Show sorgen.
Für David Doppelreiter steht am kommenden Wochenende mit der BP Ultimate Rallye eine ganz besondere Herausforderung auf dem Programm.
Einerseits gilt es nach der langen Sommerpause das Gefühl fürs Rallyefahren schnell wieder zu finden, andererseits ist er auch gemeinsam mit seinem Vater und Rallye Urgestein Helmut Doppelreiter als Veranstalter der Castrol SuperStage in der Wiener Krieau und der BP Ultimate Rallye rund um die Uhr im Einsatz. Trotz der Doppelbelastung steht für David Doppelreiter jedoch der sportliche Aspekt an oberster Stelle.
„Natürlich ist es eine enorme Belastung, weil mir 1000 Sachen gleichzeitig durch den Kopf gehen. Im Rallyeauto muss ich mich aber voll auf das Fahren konzentrieren und alles andere möglichst ausblenden. Ich hoffe nur, dass ich nach der langen Sommerpause nicht allzu sehr eingerostet bin und mich relativ schnell wieder zurechtfinde."
"Zwar sind wir vor kurzem eine nationale schwedische Rallye gefahren um dem Ganzen etwas vorzubeugen, weil wir aber mit einem seriennahen historischen Fahrzeug unterwegs waren, kann man das mit dem WRC nicht wirklich vergleichen. Optimistisch stimmt mich aber die Tatsache, dass wir am Mittwoch vor der Rallye noch einige Testkilometer abspulen konnten, und alles bestens funktioniert hat. “
Das Ziel für David Doppelreiter und seinen Beifahrer Ola Floene ist diesmal eindeutig der Sieg der BP Ultimate Rallye.
„Wir haben bei den letzten Rallyes bereits gezeigt, dass wir in der Lage sind ganz vorne mitzufahren. Es wird sicherlich ein beinharter Kampf, vor allem mit Raimund Baumschlager werden. Ich hoffe aber doch, dass ich mich entscheidend durchsetzen kann, und für mich wäre es natürlich das Größte gerade bei meiner Heimrallye im Ziel am Treppchen ganz oben zu stehen."
"Für den Prolog in der Krieau bei der Castrol SuperStage habe ich mir vorgenommen nicht alles zu riskieren. Das soll eine tolle Show für die Zuseher werden und der Trainingsvorsprung von Raimund Baumschlager durch seine Teilnahme an der SuperStage im Vorjahr ist sowieso nicht aufzuholen. Richtig zu zählen beginne ich erst Freitag früh.“