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Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

Zweiter Platz in der Dieselwertung und Führung behalten

Michi Böhm sicherte sich - trotz einer Schrecksekunde aufgrund blockierender Bremse - den zweiten Dieselrang bei der Pyhrn-Rallye.

Die Ausgangsbasis vor der Dunlop Rallye war alles andere als rosig. Mit zehn Dieselfahrzeugen war die Konkurrenz recht groß und von der Papierform waren die KitCars von VW, der Seat von Pfeiffenberger und die neuen Golf V Diesel stärker einzuschätzen als Michael Böhms neuer Fiat Stilo 16V, übrigens weltweit der erste Stilo 16V in Rallye-Konfiguration.

Von Beginn an dominierte Hannes Danzinger im übermächtigen VW KitCar die Dieselwertung, aber dahinter schon Michael Böhm/Günther Schmirl in ihrem Fiat. Nach der ersten Sonderprüfung war klar: Der zweite Platz war erklärtes Ziel, und damit die Führung in der Diesel-Meisterschaft.

Der Abstand zu Pfeiffenberger im Seat wurde von SP zu SP größer und Michi Böhm konzentrierte sich auf den zweiten Platz. Ohne Probleme beendete das Team den ersten Tag, und lag in der Gesamtwertung an der ausgezeichneten 14. Stelle.

Der Samstag begann, wie der Freitag endete, mit einer zweiten Dieselzeit hinter Danzinger. In SP 11 kam dann die Schrecksekunde: Die vorderen Bremsen blockierten durch einen verkeilten Bremszylinder, und der Fiat Stilo „schlich“ mit 80 Stundenkilometer über die Prüfung, gebremst konnte nur mit der Handbremse werden. Da vor der nächsten Sonderprüfung kein Service geplant war, wurde per Telefon die Mechaniker-Crew befragt und der Schaden von Michi Böhm und Günther Schmirl auf der Etappe behoben.

Die gegenüber Pfeiffenberger verlorenen 40 Sekunden holte das Auto-aktuell-Team auf der folgenden SP 12 wieder zurück und baute in Folge den Abstand zu Pfeiffenberger und den anderen Dieselpiloten kontinuierlich aus. Somit schien der zweite Platz in der Dieselwertung gefestigt und im Gesamtklassement Platz zwölf.

Vor Böhm lag der Mitsubishi Evo VI von Käferböck mit fünf Sekunden Vorsprung, den Michi Böhm auf der allerletzten Sonderprüfung noch abfangen konnte, und sich so den elften Gesamtrang erkämpfte.

„Ich bin total glücklich, den zweiten Platz in der Dieselwertung erreicht zu haben. Dabei sah es in SP 11 gar nicht danach aus. Ich dachte schon, jetzt ist es gelaufen – aber wir konnten den Fehler finden und selbst beheben. Die Führung in der Dieselmeisterschaft haben wir behalten und ich freue mich schon auf die Rallye in Pinggau! Ich wohne seit einigen Jahren in dieser schönen Gegend und so ist es, wie die Waldviertel Rallye, quasi eine Heimveranstaltung. Vielleicht schaffen wir es, den Stilo für diese Veranstaltung leistungsmäßig etwas aufzurüsten, um Hannes Danzinger etwas näher zu kommen“, so Michael Böhm.

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