
ARBÖ Rallye Steiermark: Vorschau Hofstätter | 28.09.2006
Sag zum Abschied laut "Danke!"
Die am 29. und 30. September stattfindende ARBÖ Steiermarkrallye in Admont stellt den vorläufigen Schlußpunkt des MSC-Rosenau Rallyeteams Hofstätter/Auer-Kaller dar.
Nach sieben Saisonen im Rallyezirkus zieht Franz Hofstätter einen vorläufigen Schlussstrich hinter seine Rallyelaufbahn. Was als Beifahrer im Jahr 2000 bei der Pyhrn Eisenwurzen Rallye als Beifahrer von Josef Gössweiner begann, endet im Jahr 2006 in Admont.
Dazwischen liegen Jahre mit schönen Erfolgen (etliche Klassensiege, 3. Platz in der Gesamtwertung bis 1600ccm der ARC 2005, Gesamtsieg der Historischen Klasse bei der Niederbayernrallye 2006), aber auch bittere Momente, die in einem Überschlag bei der Burgenlandrallye 2003 und zuletzt dem Unfall bei der Bosch Rallye 2006 mit mehrtägigem Krankenhausaufenthalt gipfelten: "Wer kann schon sagen, sein Bubentraum hat sich erfüllt. Die Erinnerung an das Erlebte der vergangenen Jahre kann mir keiner mehr nehmen, dass werde ich auch noch meinen Enkelkindern erzählen. Trotzdem tut es weh, dass jetzt der Schlusspunkt gekommen ist", zieht Franz Hofstätter wehmütig Bilanz.
"Bei der Admont Rallye werden wir noch einmal nur für die Fans eines gepflegten Driftwinkels fahren, ohne Rücksicht auf das Klassement. Ich möchte den Fans, die uns immer am Streckenrand zujubeln das geben, was sie am liebsten sehen: den Anblick eines quertreibenden Autos."
"Mein spezieller Dank gilt jenen die nie im Vordergrund stehen sondern meistens unter dem Auto liegen: Das Serviceteam rund um Karl Trisko und Stöger Hans, dem Mann meiner Co-Pilotin, Auer Harry und den Klubkollegen des MSC-Rosenau die immer unentgeltlich geholfen haben.“- Wer allerdings befürchtet, Franz Hofstätter wird der Motorsportszene verloren gehen, kann beruhigt werden.
Erstens ist er Obmann des MSC-Rosenau, dem Club von Raimund Baumschlager; zweitens wird er 2007 im OÖ.Slalomcup mit der Celica um die Pylone wetzen; drittens gilt es noch den letzten Bubentraum zu erfüllen und ein Rennen auf der Nordschleife des Nürburgringes zu bestreiten (Geplant 2007); und viertens ist die Corolla zwar zum Verkauf ausgeschrieben, aber wer weiß was passiert, wenn sie nächstes Jahr noch immer zu Hause steht.