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Stockerlplatz bei der erst zweiten Rallye

Tolle Leistung von Stefan Skrabal im Ford Escort RS2000, der Wiener holt bei seiner erst zweiten Rallye den zweiten Platz in der Castrol-Historic.

Als sich Stefan Skrabal im Vorjahr einen Ford Escort RS 2000 zulegte und gemeinsam mit Motorsport-Profi Max Lampelmaier in ein Rallye-Auto verwandelte, stand der Spaß am Autofahren im Vordergrund. Bei der Steiermark-Rallye gab der Pressesprecher von Ford Austria dann seinem Boliden erstmals im Renneinsatz die Sporen, alleine die Zielankunft war Grund zur Freude.

Beruflich bedingt findet der Wiener allerdings nicht allzu viel Zeit für sein Hobby, daher dauerte es über ein halbes Jahr, bevor die zweite Rallye gefahren werden konnte.

Bei der Castrol-Rallye im Raum Judenburg war es dann soweit, die historische Klasse zeigte sich gut gefüllt, für Skrabal ging es darum, sein Auto noch besser kennen zu lernen und Erfahrung zu sammeln. Am heißen Sitz nahm dieses Mal ein Rallye-Haudegen Platz, Ralf Rollmann saß lange Zeit an der Seite von Ex-Staatsmeister Max Lampelmaier.

Das Engagement sollte sich bezahlt machen, wie Stefan Skrabal erzählt: „Ralf ist ein absoluter Profi, er überlässt angefangen von der Vorbereitung nichts dem Zufall. Es war eine große Freude mit ihm zu fahren, es ist unglaublich zu sehen, wie viel man in einer kurzen Zeit von ihm lernen kann."

"Mein Dank gilt aber auch Max Lampelmaier, der das Auto perfekt aufgebaut hat, wir hatten nicht ein Problem am gesamten Wochenende, abgesehen von der Tatsache, dass wir beim Schotter-Rundkurs auf den Porsche vor uns aufgelaufen sind und uns der die Scheinwerfer zerschossen hat.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Teams musste man sich nicht den Kopf über die Reifenwahl zerbrechen: „Wir sind die gesamte Rallye mit einem einzigen Reifensatz gefahren. Wobei ich mit den Slicks im Regen schon schwer zu kämpfen hatte, beim nächsten Einsatz ist mit Sicherheit eine Garnitur Regenreifen mit dabei...“

Trotz der spartanischen Ausrüstung schaffte Stefan Skrabal den Sprung auf’s Stockerl in der Historischen Klasse, hinter Überflieger Pointinger (Ford Escort) und dem Italiener Muradore (Ford Sierra Cosworth) holte sich der Rallye-Newcomer nicht nur Platz drei, sondern komplettierte auch einen Dreifach-Erfolg „seiner“ Marke Ford.

Zum Drüberstreuen gab es zudem den zweiten Platz in der Wertung der Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft: „Ein Ergebnis vom dem ich nicht zu Träumen gewagt hätte. Natürlich habe ich auch von den Ausfällen profitiert, aber das gehört zum Rallyesport dazu.“

Als nächstes wartet die BPultimate Rallye, die am 07. September im Magna Racino in Ebreichsdorf startet, auf das Duo Skrabal/Rollmann, sollte es die Zeit erlauben, ist auch im Sommer ein Einsatz denkbar.

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