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Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

Besser geht's nicht

Achim Mörtl setzt sein Ziel, die Gruppe N zu gewinnen, perfekt in die Tat um und holt sich zugleich den tollen zweiten Gesamtrang.

Erster Einsatz, erster Sieg – für die Paarung Achim Mörtl/Sigi Schwarz gab’s einen perfekten Einstand in die Rallye-Saison 2006: Bei tiefwinterlichen Bedingungen im Mühlviertel glänzte das Subaru-Duo, fuhr die versammelte internationale Gruppe-N-Konkurrenz in Grund und Boden, konnte zwischenzeitlich mit Staatsmeister Raimund Baumschlager im Gruppe-A-Mitsubishi mithalten und erzielte sogar fünf SP-Bestzeiten!

Das bedeutete den Sieg in der tschechischen Meisterschaft, den Sieg in der Gruppe N sowie den zweiten Platz in der österreichischen Staatsmeisterschaft!

Am Ende des ersten Tages lag der Kärntner noch an dritter Stelle, vor ihm nur Baumschlager und der ebenfalls mit einem Gruppe-A-Mitsubishi startende Ex-Weltmeister Stig Blomqvist. Die schwedische Rallye-Legende fiel allerdings heute schon sehr früh aufgrund eines Technik-Defekts aus, somit war der Weg zu Gesamtrang zwei frei.

Die Mitstreiter in der Gruppe N, egal ob aus Deutschland, Finnland, Tschechien oder Österreich, waren für Mörtl während der gesamten Rallye ohnehin zu keinem Zeitpunkt ernsthafte Gegner.

Hermann Gaßner, immerhin mehrfacher deutscher und österreichischer Staatsmeister, hatte zur Halbzeit der Rallye bereits eineinhalb Minuten Rückstand, bis zur 18. und letzten Etappe waren es fast drei Minuten.

Mörtls erster Verfolger im Kampf um den tschechischen Staatsmeistertitel – der ja in diesem Jahr das oberste Ziel des Ex-Staatsmeisters und seines Co-Piloten Schwarz ist – war Subaru-Markenkollege Vojtech Stajf, der mit über sechs Minuten Rückstand den dritten Gruppe-N-Rang belegen konnte.

„Ich bin natürlich überglücklich, das war ein Auftakt nach Maß“, jubelte Mörtl im Ziel. „Die Rallye war extrem schwierig, man musste zu jeder Sekunde konzentriert sein. Der kleinste Fehler hätte für einen Ausfall oder einen enormen Zeitverlust gereicht. Wir haben aber nicht das geringste Problem gehabt, keinen Dreher, keinen Ausrutscher, nichts."

"Ein großer Dank gilt meinem tschechischen Team von RSP: Die Jungs sind wirklich auf zack, es wird enorm schnell und professionell gearbeitet, ganz große Klasse! Und natürlich möchte ich mich auch beim Sigi bedanken: Mein neuer Co war voll motiviert und hat seine Motivation in fehlerfreie Ansagen umgesetzt, es ist einfach lässig gelaufen!“

Für den so angesprochenen Sigi Schwarz war es also der perfekte „Einstand“ an der Seite von Achim Mörtl – und der perfekte Beginn seines „Jubiläumsjahres“, schließlich ist er nun seit 20 Jahren als Co-Pilot unterwegs.

„Ich bin so froh, dass wir die erste Rallye des Jahres so toll gemeistert haben! Achim ist zu jedem Zeitpunkt souverän gefahren, es ist eine Freude, mit ihm unterwegs zu sein. Ein Dank an alle, die uns die Daumen gehalten haben, besonders an die Eishockey-Jungs von den BlackWings Linz! Ach ja, und ein Extra-Dankeschön an die Zuschauer an der Strecke, die Stimmung war enorm, einfach geil!“

Von 16. bis 18. Februar wartet auf das RSP-Team rund um Teamchef Jan Stepanek die nächste große Aufgabe: Dann geht es bei der Mogul-Sumava-Rally im tschechischen Klatovy in die zweite Runde im Kampf um die tschechische Staatsmeisterschaft, zusätzlich wird dieser Lauf auch zur Rallye-ÖM zählen.

Und Mörtl liefert zum Abschluss gleich die nächste Kampfansage an seine tschechischen Konkurrenten: „Die Sumava kenn’ ich schon aus dem Vorjahr, dort will ich, wie hier bei der Jänner-Rallye, die Gruppe N gewinnen!“

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