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Angriff auf den Gesamtsieg

Achim Mörtl gibt sich angriffslustig und glaubt bei Regen die Gruppe-A-Piloten besiegen zu können, auch Lokalmatador Sigi Schwarz ist voll motiviert.

So motiviert wie in diesem Jahr hat man Sigi Schwarz schon lange nicht mehr erlebt: Der Gastwirt aus Steyrling in Oberösterreich gibt nicht nur mit den verschiedensten Events in seinem Gasthof „Kaiserin Elisabeth“ und auf dem Golfplatz Pyhrn-Priel Vollgas, sondern auch an der Seite von Rallye-Profi Achim Mörtl. Er bestreitet sein 20. Jahr als Co-Pilot und es sieht so aus, als ob das „Jubiläumsjahr“ eines der erfolgreichsten werden könnte. Bei der Heim-Rallye von Sigi Schwarz, der Ostarrichi-Rallye, soll nun der nächste Erfolg her.

Daß das Duo mit seinem Subaru Impreza auch auf den neuen Sonderprüfungen rund um die Kurstadt Bad Hall ganz vorne mit dabei sein wird, daran bestehen kaum Zweifel – schließlich wurden in diesem Jahr schon viele Erfolge gefeiert, sowohl in der österreichischen als auch in der tschechischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Zwei Siege und ein zweiter Platz in Tschechien, drei Siege in Österreich, in beiden Ländern führt man damit klar die Gruppe-N-Wertung an!

Achim Mörtl gibt sich angriffslustig wie immer: „Ich schau' mir seit Tagen mit großer Freude die Wetterprognosen an. Wenn es wirklich regnet, dann rechne ich mir schon sehr gute Chancen aus, die Gruppe-A-Piloten besiegen zu können.“ Der Kärntner weiß aber auch, daß es bei trockenen Bedingungen um so schwieriger wird, mit den stärkeren Konkurrenten mitzuhalten: „Da werden der Toto Wolff und auch der Kris Rosenberger schwer zu halten sein. Und in jedem Fall wird es ein harter Kampf mit Hermann Gaßner werden, der mit einem Evo IX das ultimative, weil momentan neueste Gruppe-N-Gerät unter dem Hintern hat!“

Der Subaru Impreza von Achim Mörtl/Sigi Schwarz ist allerdings auch bestens vorbereitet, dafür hat wieder einmal das tschechische Einsatzteam rund um Jan „Honza“ Stepanek gesorgt: „Die Jungs sind ganz schön ins Schwitzen gekommen, schließlich sind wir erst am vergangenen Wochenende bei der Rallye Cesky Krumlov zum zweiten Platz in der Gruppe N gefahren. Und der Lauf war für das Material selbst ohne Ausrutscher wirklich anspruchsvoll. Aber ich bin optimistisch, daß kommendes Wochenende alles gut funktioniert.“

Mitten in der Vorbereitung auf den vierten Staatsmeisterschaftslauf der Saison ist Mörtl aber auch sehr nachdenklich: „Wenn ich über die Chancen bei dieser Rallye spreche, dann muß ich gleichzeitig immer daran denken, wie nebensächlich die ganze Sache eigentlich ist. Denn durch den Schicksalsschlag, den die Familie Wittmann in diesen Tagen erleiden mußte, wird einem drastisch vor Augen geführt, welche Dinge im Leben wirklich zählen. Ich bin mit dem Senior viele Jahre bekannt und habe auch ein sehr gutes Verhältnis zum Junior, deshalb möchte ich auf diesem Weg der gesamten Familie mein herzlichstes Beileid aussprechen!“

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