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Rallye-ÖM: BP Ultimate Rallye

Schicksal Nacht-Etappe

Erfolgreiches Rallye-Wochenende für Sepp Gruber: Die BP Ultimate Rallye in der Buckligen Welt wurde mit einem vierten Platz bei den Historischen beendet.

Co-Pilot war diesmal wieder Rudi Nothdurfter, der schon am Sieg bei der Bosch Super Plus Rallye mit beteiligt war. Eine perfekte Teamwork des MSC Kitzbühel, zusätzlich vertreten durch Sepp Grubers Freund und Schrauber "Jumbo", der ebenfalls mit großem Eifer dabei war - ohne ihn würde nichts gehen.

Es war klar, dass es keine einfache Rallye werden würde, denn es herrschten Verhältnisse wie bei einem Tropenregen, nur viel kälter. Man hatte als Fahrer wirklich alle Hände zu tun, um nicht von der Strecke abzukommen, vereinzelt ging es sogar so weit, dass man aufpassen musste, dass der Motor kein Wasser ansaugt.

Der Beginn war dennoch erfreulich erfrischend - Sepp Gruber lag nach der ersten Prüfung an der dritten Stelle hinter Christian Rosner (Porsche) und Josef Pointinger (Ford Escort). Diese Position konnte bis vor Beginn der Nachtetappe gehalten werden, ehe es auf der Prüfung Mariensee I zu einem (im negativen Sinn) entscheidenden Moment kam: Bei einem Ausritt gegen eine Böschung wurden die Zusatzscheinwerfer beschädigt, was ein Attackieren zur Nachtzeit schwierig machte. Glücklicherweise ging jedoch nicht mehr kaputt, sodass die Rallye ansonsten problemlos fortgesetzt werden konnte.

Auf das Ergebnis wirkte sich das fehlende Licht zumindest ein wenig aus, denn schon nach der unglücklich verlaufenen Mariensee-Prüfung waren Johannes Huber (Porsche) und Alois Nothdurfter mit dem Ford-Lotus Cortina im Klassement nach vorne gerutscht. Durch den Ausfall von Nothdurfter am Samstag-Vormittag gewann Sepp Gruber immerhin noch den vierten Platz, mehr war trotz einiger wirklich hervorragender Zeiten nicht mehr drin. Eine 14. und eine 15. Gesamt-Zeit zum Ausklang der Rallye - das ist bestes Pointinger-Niveau! Ja, Sepp Gruber bestätigt seine erstklassige Form in diesem Jahr immer wieder - und trägt damit sehr viel zur guten Erfolgsstatistik des MSC Kitzbühel bei.

Trotzdem hat er es auch geschafft, das Auto so weit zu schonen, dass es für den nächsten Mitropacup-Start in Schuss bleibt. Der findet bereits am kommenden Wochenende in Italien statt: Die Rallye Citta di Bassano am 15. und 16. September. Insoferne hat Sepp Gruber sicher das Beste aus der nicht ganz problemfreien BP Ultimate Rallye gemacht, und Rudi Nothdurfter hat ihn dabei als Beifahrer sehr wohlwollend unterstützt. Schrauber "Jumbo" selbstverständlich auch.

Die erneuten Erfolge der starken Porsche-Piloten Christian Rosner und Johannes Huber haben zwar die Aussichten auf einen möglichen Titelgewinn stark reduziert, ganz abgefahren ist der Zug aber auch hier nicht. Beim Mitropacup läuft sowieso alles hervorragend: Hier deutet einiges auf einen Meisterschaftsgewinn hin, Sepp Gruber führt unverändert.

Zweifellos seine bisher beste Saison.

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