RALLYE

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Pech für Michi Böhm

Bei einem Ausrutscher auf SP1 beschädigte Michi Böhm den Kühler seines Fiat Stilo, vor der dritten Prüfung kam dann das endgültige Aus.

Mit einer großen Portion Selbstvertrauen und bestens vorbereitet kam das Fiat Austria Racing Team nach Wolfsberg. Die Reifentests am Vortag der Rallye verliefen sehr zufriedenstellend und Michal Böhm war zuversichtlich, dass er mit dem bestens vorbereiteten Fiat Stilo einen Platz am Podest einfahren kann.

Aber bereits in der ersten Sonderprüfung wurde ihm eine schnelle Rechtskurve, in der extrem viel Schotter und Schlamm lag, zum Verhängnis. Das Heck brach aus und der Stilo touchierte, zwar nur leicht, eine Böschung.

Unglücklicherweise brach die Stoßstange auf Grund der niedrigen Temperaturen und ein spitzer Teil dieser durchbohrte den Kühler. Böhm/Tomasini beendeten die SP eins mit einem Rückstand von einer Minute auf Michael Kogler als Fünfte in der Dieselwertung und versuchten das Loch abzudichten.

Ohne Service war es jedoch ein Roulettespiel, ob der Kühler halten würde. In der zweiten SP schaffte Michael Böhm mit dem angeschlagenen Stilo eine dritte Dieselzeit, 20 Sekunden hinter Kogler und nur drei Sekunden hinter Jörl, noch vor den KitCars von Rabl und Leitner (+ 4 Sekunden).

Leider streikte der Motor auf der Etappe zu SP drei und Michael Böhm beendete die Lavanttal-Rallye ohne Ergebnis.

"Ich hab weder attackiert noch bin ich in der ersten SP auf Angriff gefahren. Ich hab versucht zügig zu fahren und meine Linie zu finden. Leider war das Glück nicht auf unserer Seite und wir haben ein einer Rechtskurve anscheinen eine sehr schmutzige und schmierige Linie erwischt."

"Blöderweise ist die Stoßstange so unglücklich gebrochen, dass ein spitzes Stück den Kühler durchbohr hat. Normalerweise passiert bei so einem Ausrutscher nichts. Es hat wieder einmal nicht sein wollen. Anscheinend haben wir im Lavanttal kein Glück", erklärt ein sehr enttäuschter Michael Böhm.

"Schade, denn Michael war, wie unser Fiat Stilo, bestens vorbereitet und wollte nicht zu viel riskieren. Leider fehlte es wieder am Glück. Das ist eben Motorsport aber umso bedauerlicher, da auch wir nun ein Streichresultat haben und uns bei den kommenden Rallyes keinen Ausfall mehr leisten können. Aber dadurch wird die Dieselmeisterschaft noch spannender", ist Teamchef Christian Böhm trotzdem optimistisch.

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