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ORM: Weiz-Rallye

Hindernisreicher Weg zum Klassensieg

Alfred Leitner sieht sich vor der Rallye Weiz mit einer ganzen Reihe von Unbekannten konfrontiert: Copilot, Gegner, Strecke - alles Neuland.

Der in Purkersdorf im Wienerwald ansässige Obersteirer Alfred Leitner sieht sich vor dem 6. Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft am kommenden Wochenende, der Rallye Weiz, mit einer ganzen Reihe von Unbekannten konfrontiert:

Da ist erstens die Copilotenfrage. Stamm-Beifahrer Richard Schützner steht aus persönlichen Gründen ausnahmsweise nicht zur Verfügung. Statt dessen sitzt der routinierte Wahl-Vorarlberger Martin Sztachovics-Tomasini auf dem "heißen Sitz".

Leitner: "Es ist zwar eine Umstellung, aber ich habe in meiner nun doch schon recht langen Karriere immer wieder mit anderen Copiloten zusammen gearbeitet. Martin ist seit den 90er-Jahren 'im Geschäft'. Nach ein paar Metern wird die Zusammenarbeit perfekt sein. Kein Zweifel."

Nächster Punkt ist die Rallye selbst: 2012, als die Rallye Weiz erstmals zur österreichischen Meisterschaft zählte, war Leitner nicht am Start, weil er nach den Frühjahrs-Motorschäden eine mehrmonatige Pause einlegen musste. Die Sonderprüfungen sind daher für ihn völliges Neuland. Eine spezielle Herausforderung, die eine besonders genaue Besichigung der Strecken verlangt.

"Die schiere Streckenlänge macht diese Veranstaltung allein schon extrem anspruchsvoll. Es ist die längste Veranstaltung in Österreich, die kein Prädikat des Weltverbandes FIA hat."

Unbekannte Nummer 3 ist die Konkurrenz: Sie besteht aus zwei italienischen Teams mit Renault Clios sowie einem Ford Fiesta, der von zwei steirischen Lokalmatadoren gefahren wird.

"Gegen keines dieser Teams bin ich je gefahren. Und der einheimische Pilot fährt überhaupt seine erste Rallye. Eine spannende Sache also, in die ich aber recht zuversichtlich hineingehe. Nach meinen Recherchen sind die Italiener keine Überflieger, aber unterschätzen werde ich sie auf keinen Fall. Nach dem ersten Tag sehen wir dann ohnehin, wo wir stehen."

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