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ORM: Lavanttal-Rallye

„Es war meine schwerste Rallye“

Schon im Vorfeld war klar: Die Lavanttal-Rallye wird eine Herausforderung. Das wusste auch Andreas Sumann, diesmal einziger Starter des SL Rallyeteams…

Foto: KK/SL Rallyeteam

Schon im Vorfeld der Lavanttal Rallye, der dritten Station im Rahmen der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft, war klar: Diese Rallye wird eine Herausforderung. Das wusste auch Andreas Sumann vom SL Rallyeteam, der diesmal als einziger von den sonst vier Fahrern des SL Rallyeteams im Lavanttal an den Start ging.

Alleine in den Top10 des über 100 Teams starken Teilnehmerfeldes gingen neun S000 oder R5-Boliden an den Start. „Für mich war klar, dass ich mich ob meiner schwächeren Motorisierung diesmal im Mittelfeld behaupten muss“, zeigte sich Sumann realistisch.

Sumann ging mit Startnummer 59 ins Rallyewochenende. Wie schon bei der Rebenland Rallye, wo er sich mit Teamkollegen Heinz Leitgeb bis zum Schluss einen beinharten Zweikampf lieferte, ließ er auch diesmal nicht locker. Seinen Citroen C2 R2 pilotierte er von einer Sonderprüfung zur nächsten, holte Platz um Platz auf.

Auf SP5 fiel er auf Platz 38 zurück, gab nicht auf und war zwei Sonderprüfungen vor Ende der Rallye plötzlich wieder auf Rang 22. Am Ende fuhr er als 29. ins Ziel.

Dennoch ist Sumann zufrieden: „Es war meine schwerste Rallye bisher. Die Prüfungen im Lavanttal sind extrem anspruchsvoll. Leider hatte ich durchgehend Bremsprobleme. Ich musste mehrmals pumpen, bis die Bremsen griffen. Das hat mich gehandicapt. Aber ich bin sehr zufrieden. Ich hatte eher an einen Platz zwischen 30 und 35 gedacht.“

Mit seinem kleinen Citroen ließ er sogar einen Skoda Fabia S2000 aus Russland hinter sich. Auch andere starke Fahrzeuge wie ein Ford Escort RS S2000 aus Italien sah nur die Wolke Sumanns. Zudem waren Sumann und sein Co-Pilot Günther Baumgartner eine der wenigen Kärntner Fahrer, die das Ziel erreichten und nicht ausfielen.

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