
ORM: Rallye Weiz | 13.08.2014
Mayrhofer erneut auf dem Stockerl
Mario Saibels Co-Pilotin Ursula Mayrhofer vom Rallye Club Perg konnte die Weiz-Rallye trotz Reifenpechs erneut auf dem Podest beenden.
Fotos: Marco Mayrhofer
Am vergangenen Wochenende fand im Raum Weiz der sechste Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft statt. Mit 202,2 Wertungskilometern zählt sie zu den längsten Rallyes in der Meisterschaft und gilt bei der erst dritten Ausgabe bereits zu den beliebtesten Rallyes im ÖM-Kalender.
Die RCP-Co-Pilotin Ursula Mayrhofer ging diesmal wieder an der Seite von Mario Saibel im Škoda Fabia S2000 an den Start. Trotz längerer Rallyeabstinenz hat die Zusammenarbeit im Cockpit vom ersten Meter an perfekt funktioniert. Auch die Änderungen am Fahrzeugsetup haben sich absolut bewährt, und so konnte man von Beginn an eine starke Pace fahren und mit den Spitzenpiloten mithalten. Am Weg Richtung Gesamtplatz 2 ging der Wiener volles Risiko ein und zog vier Slickreifen auf seinen Škoda auf, um damit nochmal voll attackieren zu können.
Leider ging ihm der Reifenpoker nicht auf – der wolkenbruchartige Regen kam etwas früher als erhofft, und Saibel/Mayrhofer mußten sich dem Südafrikaner Henk Lategan (ebenfalls Škoda Fabia S2000) geschlagen geben. Mit dem dritten Gesamtplatz ist das Škoda-Duo dennoch voll zufrieden, da dadurch Saibels Serie, bei jedem Lauf auf dem Stockerl zu stehen, nicht abreißt. Für den Wiener bedeutet das auch einen Ausbau seines zweiten Gesamtplatzes in der ÖM-Wertung.
Weniger gut verlief die Rallye für den Sierninger RCP-Copiloten Richard Gollatsch. Nach einem guten Start auf den ersten beiden Sonderprüfungen touchierte der Opel Corsa OPC von Roland Stengg einen Holzstoß, welcher das Auto so sehr verformte, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war. Fahrer und Co-Pilot waren nach dem Crash glücklicherweise wohlauf.
Noch schneller vorbei war die Rallye für RCP-Obmann Franz Panhofer. Kurz nach Beginn der ersten Sonderprüfung touchierte er mit seinem Toyota Corolla ein Brückengeländer, wodurch das Fahrzeug erheblich beschädigt wurde und abgestellt werden musste; auch hier blieben die Insassen unverletzt.