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ORM: Schneebergland-Rallye

Das Schneebergland ist immer einen Ausflug wert

Es tut sich was im Schneebergland: Gerwald Grössing verspricht selektive Prüfungen, die an Rallye-Klassiker vergangener Tage erinnern.

Foto: Daniel Fessl

Dies ganz besonders am letzten Wochenende der ersten Jahreshälfte, wenn die Regionen rund um Rohr, Schwarzau im Gebirge und Gutenstein am 27. und 28. Juni 2014 ganz im Banne des Motorsports, konkret der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, steht.

Der Veranstalter hat sich einiges überlegt, um die aufgrund des fast 90%-igen Schotteruntergrundes spektakulärste aller österreichischen Rallyes auch noch publikumsfreundlicher zu machen. Was spricht schließlich dagegen, zum Schulschluss und vor der Fahrt in den verdienten Sommerurlaub mit der Familie noch einen Ausflug ins südliche Niederösterreich zu unternehmen, in eine der generell malerischsten Regionen unseres Landes?

Von der Teilnehmerfront gibt es im Moment verständlicherweise noch keine genauen Details zu berichten, aber Ex-Staatsmeister Kris Rosenberger hat bestätigt, dass er sich nun doch dazu entschlossen hat, seiner alten Liebe "Schotter" zu frönen. Allerdings bleibt sein in dieser Saison bislang ungeschlagener Porsche 911 SC in der Garage und wird für diesen einen Einsatz durch ein robusteres Produkt aus der großen VW-Familie ersetzt.

Eine Rallye, die überdurchschnittliche Ansprüche an Fahrer und Material stellt, verlangt natürlich auch überdurchschnittliche Fahrer, die in den Vorausfahrzeugen noch einmal überprüfen, ob auf den für den öffentlichen Verkehr geschlossenen Sonderprüfungen alle Sicherheitsbedingungen für einen reibungslosen Ablauf erfüllt sind. Andreas Aigner, Ex-Weltmeister und regierender Europameister, hat sich deshalb in den Dienst der Sache gestellt. Zudem konnte vom Veranstalter ein spezieller Glücksbringer verpflichtet werden, dessen Identität aber noch nicht enthüllt werden soll. Eines sei dazu gesagt: Die Teams werden mit „Gottes Segen“ unterwegs sein.

Rallyeautos wird nachgesagt, eine Seele zu haben. Guter Zuspruch ist da gelegentlich angesagt und aus diesem Grund wird es am Freitag, den 27. Juni vor dem Start erstmals eine Fahrzeugsegnung vor der Pfarrkirche in Rohr im Gebirge geben. Bekanntlich kann man für den Erfolg nicht genug vorsorgen.

Gerwald Grössing als Mentor der Rallye: „Es wird ein tolles Juni-Wochenende. Claudia Bidlas, die Chefin der Veranstaltung, wird mit den Verantwortlichen der OSK die Rallye schaukeln. Ich bin überzeugt, dass wiederum neue Werte im Rallyesport gesetzt werden. Neue Werte für Zuschauer und Fahrerteams. In diesem Zusammenhang ein großer Dank an die Gemeinden unserer Region und an die Unterstützung von unserem Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, die den Freizeitwert dieser Veranstaltung erkennen.“

Gerwald Grössing als Rallye-Pilot: „Ein hartes Stück an Arbeit steht bevor. Viel selektiver geht es nicht mehr. Die Streckenführungen der Sonderprüfungen erinnern an Rallye-Klassiker vergangener Tage. Raimund Baumschlager, Hermann Neubauer oder Christoph Brugger werden schwer zu biegen sein. Sie fahren derzeit einen sehr hohen Speed.“

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