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ORM: Rebenland-Rallye

Perfekter Auftakt für König/Zeiser

Gleich beim ersten Rebenland-Start konnten Mike König und sein Co-Pilot Thomas Zeiser trotz Krümmerschadens den Klassensieg holen.

Foto: Kielhauser Racepics

Zum ersten Mal im Rebenland am Start stellten Mike König und sein Beifahrer Thomas Zeiser bereits beim Besichtigen fest, dass eine schwere Aufgabe auf sie wartet. Die Sonderprüfungen präsentierten sich von verschneit über nass bis trocken. Glücklicherweise trockneten die Straßen bis zum Beginn der Rallye auf, und dank der Sponsoren hatte man für diese Bedingungen auch das richtige Reifenmaterial zur Hand.

Zum eigenen Erstaunen gelang es König und Zeiser von Beginn an ein Tempo anzuschlagen, das die Führung in der Klasse bedeutete, sicherlich aber auch mit dem Umstand zu tun hatte, dass der eigentlich überlegene Mitbewerber Fredi Leitner viele technische Probleme mit seinem Peugeot hatte. Die vom Chefmechaniker Martin neu angefertigte Lichteranlage zeigte augenscheinlich Wirkung, denn plötzlich fuhr König im Dunkeln des ersten Tages in der Ergebnisliste immer weiter nach vor, während er in den letzten Jahren bei solchen Verhältnissen immer an Terrain verloren hatte.

Während das Team am Vormittag des zweiten Tages richtig attackierte – die Freude über die schweren, sehr tückischen Sonderprüfungen voll ausnutzend –, kam dann in der Mittagspause der kleine Schock. Auf der letzten SP riss der Auspuffkrümmer, was zwar für viel Lärm, aber für weniger Leistung sorgte. Eigentlich hätte man sich auf eine entspannte zweistündige Mittagspause gefreut, in der man entspannt mit angereisten Sponsoren und Freunden hätte plaudern wollen. Es gelang aber relativ rasch beim BRR-Team (die Großen helfen den Kleinen) und über einen ortskundigen Bekannten von einem örtlichen, in der Servicezone liegenden Renault-Händler Unterstützung zu bekommen, sodass der Krümmer vom Chefmechaniker notdürftig verschweißt werden konnte.

Somit war man für die beiden Rundkurse am Samstag Nachmittag wieder gerüstet und konnte die Rallye eigentlich ungehindert fortsetzen. Während der Rundkurs Eichberg nicht zu den Favoriten von König zählte, wurde beim Schloßberger Rundkurs richtig Gas gegeben. Das ging so weit, dass erst ein kurzer Ausflug ins Grüne Pilot und Co-Pilot dazu mahnte, es wieder etwas gemütlicher angehen zu lassen, was das Team zur Sicherung des guten Resultats dann bis zum Schluss auch machte, und man nicht mehr auf Topzeiten schaute.

Letztendlich blieb zur Freude des gesamten Teams ein 29. Gesamtrang und der Klassensieg, den man in Ermangelung von Mitbewerbern im Ziel allerdings alleine auf dem Podium feiern musste. Das Resümee des Teams zur Rebenland-Rallye: Gerne würde man dort wieder fahren, vor allem die Bevölkerung ist sehr rallyefreundlich, die Rallye war sicherlich die schwerste, die das Team je gefahren ist, und das Quartier beim Weingut Strohmaier war einfach top.

Als nächstes soll in vier Wochen die Wechselland-Rallye bestritten werden, vorausgesetzt der Schaden am Auto kann behoben werden; dann hofft das Team wieder auf viel Unterstützung von Freunden und Sponsoren vor Ort.

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