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ORM: Wechselland-Rallye

ORC/M1: Knobloch baut Führung aus

"Überflieger": Das Subaru-Duo Knobloch/Rausch kann die Führung im ORC und in der Rallye-Masters Wertung im Wechselland ausbauen.

Fotos: Harald Illmer

Die Wechselland-Rallye war der dritte Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft, und somit auch der dritte Lauf zum österreichischen Rallye Cup für Fahrzeuge ohne aktuelle FIA-Homologation und die seriennahe M1 Rallye-Masters – in beiden Wertungen galt es für Günther Knobloch und Jürgen Rausch die in den ersten beiden Läufen herausgefahrene Führung zu verteidigen.

Die Vorbereitung am Donnerstag und Freitagvormittag war diesmal arbeitsintensiver als sonst, da die Rallye Wechselland eine Premiere für das Duo war und dementsprechend der gesamte Schrieb für die 177 SP-Kilometer neu erstellt werden musste. Freitagnachmittag startet das Duo beim ersten Durchgang bei Regen und starkem Nebel dementsprechend noch mit Sicherheitsreserven auf die selektiven Prüfungen. Nach den ersten drei Prüfungen fand sich das Team auf einem sehr ansprechenden 12. Gesamtrang und in Führung in M1 Rallye-Masters und ORC wieder. Der ORC-Leader von SP1 - Martin Kalteis - musste seinen Gruppe H Mitsubishi nach einem technischen Defekt leider auf der zweiten Prüfung abstellen.

Das erste echte Highlight der Rallye konnte das Duo bereits auf der vierten Sonderprüfung setzen – mit einer sechstschnellsten Zeit in der Gesamtwertung mussten Sie sich nur der österreichischen Rallye-Elite in den vier unschlagbaren WRCs bzw. dem R5 von Niki Mayr-Melnhof geschlagen geben. Alle anderen Teams, inklusive der gesamten 2WD-ORM Spitze, waren auf dieser SP hinter dem seriennahen Subaru WRX STI gewertet. Eine SP wurde am Freitagabend aufgrund starken Nebels abgesagt, nach fünf gefahrenen Wertungsprüfungen ging das Team in den Top-10 der Gesamtwertung zufrieden in die Nachtruhe. 

Am zweiten Tag bestätigte das Team die starke Leistung von Tag eins mit vielen weiteren Top-10 Zeiten und einer siebenten Zeit auf der SP Haideggendorf. Dabei war besonders bemerkenswert, dass das Duo diese SP zum ersten Mal im Wettbewerbstempo befahren hat, und die Fans zudem auf der „Mut Passage“ – der höchsten Sprung in der ORM – beim ersten Anlauf mit einem Top-5 Ergebnis in der inoffiziellen Weitenmessung begeisterte.

Nach einer nahezu fehlerfreien Rallye im Subaru WRX STI gab der Steirer zu Protokoll: „Das war eine der schwierigsten Rallyes, die ich bislang gefahren bin – teilweise extremer Nebel, tiefe Cuts mit viel Dreck auf der Straße und extrem schnelle Passagen mit Kuppen. Das wir mit unserem seriennahen Subaru sogar vereinzelt die 2WD ORM-Spitze hinter uns lassen konnten, hat mich natürlich sehr gefreut. Der WRX STI macht mittlerweile richtig Spaß - dass ein 9. Gesamtrang ohne Ausfälle an der Spitze und ein Sprung über rund 25 Meter mit einem seriennahen M1 Fahrzeug möglich ist, ist eine tolle Bestätigung für unser Projekt. Das Team hat wieder einen echt super Job abgeliefert, Jürgen und ich sind mittlerweile auch perfekt eingespielt – so macht Rallye Spaß.“

Auch organisatorisch gab es eine Neuerung zu vermelden – zum ersten Mal war im Wechselland das M1-Info Zelt vor Ort. Bei dem M1-Infozelt sind künftig immer in den Servicepausen Informationen rund um die M1 Rallye-Masters erhältlich, zu dem ist es bei allen M1 Rallye-Masters Läufen ein Treffpunkt für M1-Teams und Fans der M1 Rallye-Masters, der Klasse für seriennahe Fahrzeuge im Rallyesport.

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