
WRC: Rallye Mexiko | 13.03.2020
Nach SP 6: Ogier übernimmt die Führung
Sebastien Ogier konnte sich mit konstanten Zeiten an die Spitze der Mexiko-Rallye setzen und führt vor Suninen und Neuville.
Michael Hintermayer
Am Anfang des Tages war Thierry Neuville im Hyundai tonangebend, er führte mit einem Vorsprung von 1,1 Sekunden vor dem Briten Elfyn Evans (Toyota). Als Meisterschaftsführende hatten die beiden jedoch das Pech des „Straßenkehrers“ und verloren dementsprechend Zeit.
Haupt-Profiteur davon war Weltmeister Ott Tänak, der auf der berühmten 31 Kilometer langen „El Chocolate“-Prüfung vom dritten Platz aus nach vorne stürmte. Der stürmische Angriff war jedoch auch schnell wieder beendet. Auf der nächsten Prüfung büßte der Este mehr als eine Minute ein, nachdem er in einer Kurve zu weit nach außen kam und das Heck seines Hyundai kaltverformte.
Danach setzte Dani Sordo im Hyundai eine Bestzeit, doch auch ihn verließ das Glück. Ein Kühlerschaden und der daraus resultierende Zeitverlust von über fünf Minuten werfen den Spanier aussichtslos zurück.
An der Spitze des Feldes finden sich nach sechs gefahrenen Sonderprüfungen die Piloten, die mehr auf konstante Zeiten, als auf Attacke setzten: Sebastien Ogier im Toyota, gefolgt von Teemu Suninen (+9,7 Sekunden) im Ford Fiesta.
Auf dem dritten Platz findet sich Thierry Neuville mit einem Rückstand von 0,6 Sekunden auf Suninen wieder, Esapekka Lappi im Ford (+6,3 Sekunden) und Elfyn Evans im Toyota (+2,5 Sekunen) befinden sich allerdings ebenfalls noch in Schlagdistanz.
Heute stehen noch sechs Sonderprüfungen auf dem Programm.