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WRC: Rallye Mexiko
Foto: Jaanus Ree/Red Bull Content Pool

Neuville führt vor Evans

Nach zwei kurzen Zuschauerprüfungen in der Innenstadt von Guanajuato führt der Belgier im Hyundai das Feld an.

Ungeachtet der weltweit angespannten Lage rund um die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 und der Lungenkrankheit COVID-19 findet die Rallye Mexiko als eines der wenigen Motorsport-Events planmäßig statt.

In Mexiko gibt es derzeit lediglich zwölf bestätigte Coronavirus-Infektionen. Damit rangiert das mittelamerikanische Land in der diesbezüglichen Statistik der Weltgesundheitsorganisation WHO weit hinten.

Und so wurde in Mexiko der dritte Lauf der Saison 2020 am Donnerstagabend planmäßig eröffnet. Es galt, zweimal eine 1,1 Kilometer kurze Zuschauerprüfung in der Innenstadt von Guanajuato zu absolvieren.

Als Spitzenreiter der Rallye wird am Ende des Auftakttages - nach zwei von insgesamt 24 Sonderprüfungen - Thierry Neuville (Hyundai) geführt. Der Monte-Carlos-Sieger holte sich sowohl auf SP1 als auch auf SP2 die Bestzeit, jeweils vor Schweden-Sieger Elfyan Evans (Toyota), mit dem er punktgleich an der Spitze der Gesamtwertung liegt.

Auf WP1 war Neuville 0,4 Sekunden schneller als Evans, auf SP2 dann 0,7 Sekunden. Somit geht der Hyundai-Pilot mit einem Vorsprung von 1,1 Sekunden auf den Toyota-Piloten in die Freitagsetappe. An dritter Stelle liegt Titelverteidiger Ott Tänak (Hyundai).

Dani Sordo (Hyundai) gibt sein Saisondebüt. Nach dem ersten Tag rangiert der Spanier im Klassement der Rallye auf P5 hinter Teemu Suninen (M-Sport-Ford) und vor Sebastien Ogier (Toyota).

Mit dabei ist übrigens auch Ken Block. Der US-Amerikaner hatte den zehnten Teil seiner spektakulären Gymkhana-Reihe wild driftend unter anderem in Guanajuato drehen lassen. Bei der Rallye Mexiko, die in eben dieser Stadt gestartet wurde, fährt er nun einen von der Basis her uralten Ford Escort RS Cosworth in der Nationalen-Klasse.

"Ich liebe diese Rallye einfach. Die Prüfungen sind klasse und deshalb bin ich auch diesmal wieder mit dabei", so Block, für den es die insgesamt sechste Teilnahme an der Rallye Mexiko ist. Allerdings liegt sein bis dato letzter WRC-Start - Rallye Spanien 2018 - schon eineinhalb Jahre zurück. Um die Top-Platzierungen wird Block mit dem alten Escort nicht mitfahren.

Am Freitag geht es in Mexiko auf Schotter rund. Zehn SP stehen auf dem Programm. Den Auftakt des Tages (SP3) bildet am frühen Morgen die erste Überfahrt der legendären Prüfung "El Chocolate", die sich auf 31,5 Kilometern Länge bis auf eine Höhe von 2.650 Meter über dem Meeresspiegel durch das Gebirge windet. Am Nachmittag wird "El Chocolate" als SP7 nochmals befahren.

Die letzte Prüfung des Freitags - eine nur 0,7 Kilometer kurze Zuschauerprüfung in der Innenstadt von Leon - wird dann als SP12 abermals erst am späten Abend auf Asphalt über die Bühne gehen.

Indes wurde die als kommender WRC-Lauf geplant gewesene Rallye Argentinien inzwischen verschoben.

© Motorsport-Total.com

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