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Automobile Design-Studien 2010

Blechgewordene Auto-Träume

Auf Automessen locken die Hersteller meist mit schönen Studien. Hier ein Überblick über die aufregendsten Modelle des Jahres 2010.

mid/sta

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Konzeptfahrzeuge sind die Kür der Automobildesigner. Bei ihrer Gestaltung gibt es so viele Freiheiten wie sonst nur beim Entwurf auf dem Papier. Die Realisierbarkeit spielt nur bedingt eine Rolle.

Auch wenn die automobilen Schönheiten in ihrer ursprünglichen Form in der Regel nicht auf die Straße kommen, dürfen sie als Hingucker auf keiner Messe fehlen - schließlich sind sie zu Blech gewordene Träume, mit denen die Industrie ihr Talent unter Beweis stellt und einen Ausblick auf mögliche neue Formensprachen gibt.

Hier eine Auswahl an besonders schönen Studien des Jahres 2010.

Geht es um auffällige Design-Konzepte kommt man an dem Autobauer Mazda nicht vorbei. Die Japaner entwerfen seit Jahren automobile Hingucker wie den Kiyora oder den Kazamai. Das neueste Kunstwerk ist die 4,86 Meter lange Sportlimousine Shinari, die auf der L.A. Auto Show ihren ersten Publikumsauftritt feierte.

Mit dem muskulösen und flachen Viertürer hat Mazda eine neue Design-Ära eingeläutet, die für künftige Modelle maßgebend sein soll. Im Vergleich zu den bisherigen Modellen steht bei der neuen Formensprache mit dem Namen "KODO - Soul of Motion" nicht die fließende Bewegung im Vordergrund, sondern die Kombination aus Geschmeidigkeit und Kraft.

Der stromlinienförmige Shinari verfügt über eine extrem lange und flache Motorhaube, die gemeinsam mit dem kantig geformten Kühlergrill die elegante Kraft einer Raubkatze ausstrahlt. Für ein markantes Aussehen sorgen die breiten Radkästen, die 21-Zoll-Reifen beherbergen.

Um dem Wind keine Angriffsfläche zu bieten, sind die Türgriffe in die Karosserie integriert und fahren erst aus, wenn man kurz darauf drückt. Im Innenraum laden vier gut konturierte Sportsitze aus weißem Leder zum Platz nehmen ein.

Jaguars leises Gebrüll

Für viel Aufsehen auf dem Pariser Salon sorgte der Jaguar C-X75. Der flache Sportwagen mit den auffälligen Lufteinlässen und dem hinter einer Glasscheibe im Heck liegenden Motor wie bei einem Bugatti ist ein wahrer Blickfang.

Neben dem sportlichen Design kann der Brite auch mit einem zukunftsträchtigen Antrieb punkten: Vier Elektromotoren, die in den Radnaben sitzen und viermal 145 kW/195 PS leisten. Die Reichweite des Elektromobils beträgt 110 Kilometer.

Als sogenannter Range Extender kommen zwei 70 kW starke Micro-Gasturbinen zum Einsatz, die mit verschiedenen Kraftstoffarten betrieben werden können.

Sir Volt

Einen angriffslustig aussehenden Elektro-Sportler hat Citroen mit dem Survolt entworfen. Der 3,85 Meter lange zweitürige Flitzer mit den riesigen Rädern und dem markanten roten Frontspoiler trägt die typischen Doppelwinkel im schmalen, aber weit geöffneten Kühlergrill und das DS-Logo auf der Haube.

Die halb geschlossenen Scheinwerfer-Augen verleihen dem Franzosen einen bösen Blick, der durch augenbrauenförmige Sicken noch betont wird.

Vorsicht, offene Straßen

Auch die Studie Peugeot SR1 bringt die Augen der Fans von sportlichen Fahrzeugen zum Leuchten. Stark geschlitzte Scheinwerfer, lange Motorhaube, kurze Karosserieüberhänge und ein markanter Kühlergrill sind Kennzeichen des Stoffdach-Roadsters.

Insgesamt erinnert die Gestaltung der vom Designchef Gilles Vidal entworfenen Studie an edle Sportwagen vom Schlage eines Aston Martin Vantage oder Mercedes SL. Genauso vielversprechend wie das Design ist die Antriebstechnik. Unter der Haube werkelt ein neuartiger Hybridantrieb.

Hier gehts zum zweiten Teil!

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