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Skoda Allrad-Special

Skoda Yeti TDI 4x4 DSG - Über Stock und Stein

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

Bildergalerie Skoda Yeti TDI 4x4 DSG

Nach unserer ersten Ausfahrt mit Raimund Baumschlager im Skoda Octavia 4x4, wollen wir dieses Mal die Heimat des Rallye-Champions näher unter die Lupe nehmen.

Der Oberösterreicher zeigt uns unter anderem Sonderprüfungen der Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye vergangener Tage, die Wahl des fahrbaren Untersatzes fällt somit leicht.

„Heute nehmen wir den Yeti. Ein ideales Auto abseits befestigter Pfade, der Yeti kommt auch dort noch weiter, wo mit dem normalen Pkw längst Schluss ist“, so Baumschlager.

Also das ideale Auto für Jäger? „Zum Beispiel. Aber der Yeti hat auch als Alltagsfahrzeug für Jedermann seine Qualitäten. Die erhöhte Sitzposition sorgt für guten Überblick, ein Sicherheitsplus.“

Moderner Allradantrieb: Vorteile überwiegen deutlich

Genauso wie der Allradantrieb, der wie bei Octavia und Superb optional zu haben ist. Aber wie funktioniert das 4x4-System eigentlich? Vor 25 Jahren hatte man mit einem Allradfahrzeug zwar einige Vorteile, musste aber andererseits auch etliche Nachteil in Kauf nehmen.

„Die Zeiten sind vorbei“, so der amtierende Rallye-Staatsmeister. Der geringe Mehrverbrauch ist ebenso zu verkraften wie der Mehrpreis des Autos. Früher gab es Allrad-Autos nur mit starrem Antrieb, meist manuell aktivierbar."

"Das heißt, dass – wenn der Allradantrieb aktiviert wurde – immer alle vier Räder angetrieben wurden. Und beim Einparken hat sich das Fahrzeug richtig bockig verhalten, weil sich der ganze Antriebsstrang verspannt hat“, erinnert sich Baumschlager.

Und wie schaut das heute aus? Alle Skoda-Modelle sind mit Vorderradantrieb ausgestattet, die Kraft des Motors wird also auf die Vorderräder übertragen. Bei den Allradmodellen ist das nicht anders.

Allrad nur bei Bedarf spart Sprit

Im Normalfall werden auch hier die Vorderräder angetrieben. Erst wenn die Elektronik meldet, dass diese nicht genügend Grip haben, wird die Kraft mittels einer Haldex-Kupplung blitzschnell zusätzlich an die Hinterräder weitergeleitet.

Das alles geschieht vollautomatisch und ohne Zutun des Fahrers. Und da der Allrad-Antrieb zumeist nur in fahrdynamischen Extremsituationen oder im Winter gebraucht wird, hält sich auch der Mehrverbrauch in Grenzen, da im Regelfall ohnedies vorwiegend die Vorderachse angetrieben wird.

Zurück zum Yeti. Raimund erzählt uns von einer kleinen Bachdurchfahrt und davon, dass das wohl das ideale Terrain für den Yeti sei. Wir sind etwas skeptisch, schließlich haben wir hoch und heilig versprochen, die Autos unversehrt zu retournieren.

Aber sollen wir einem zigfachen Rallye-Staatsmeister sagen, wo die Grenzen eines Autos liegen? Eben. Den Yeti ließ die Übung ebenso kalt wie Raimund Baumschlager: „Es ist schon erstaunlich, was mit einem kompakten Allradfahrzeug ohne Untersetzung alles möglich ist, oder?“

DSG: Blitzschnelle & sparsame Automatik

Unser Testwagen ist aber nicht nur mit Allradantrieb und dem bewährten 140-PS-TDI ausgestattet, sondern erfreut den Fahrer zusätzlich mit dem DSG-Doppelkupplungsgetriebe. Daran findet auch unser Pilot gefallen:

„Das Doppelkupplungsgetriebe ist dank der schnellen Schaltzeiten nicht nur sportlich, sondern zugleich sehr sparsam und damit wirtschaftlich. Und wer sich ins Gelände wagt, der kann sich voll aufs Fahren konzentrieren.“

Dass unser Fotograf bei diesem Shooting nasse Füße bekommen hat, ist eine andere Geschichte… Apropos, noch eine ganzandere Geschichte: In zwei Wochen drehen wir eine Runde mit dem Skoda Superb Combi TDI 4x4.

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