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Skoda Allrad-Special

Skoda Super Combi 3,6 V6 FSI 4x4 –
Topsportler trifft Topsportler

Der krönende Abschluss unserer Skoda-Allrad-Reihe mit Raimund Baumschlager ist die Ausfahrt im Topmodell, dem Skoda Superb Combi 3,6 V6 FSI 4x4.

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

Bildergalerie Skoda Superb Combi 3,6 V6 FSI 4x4

Das Beste kommt zum Schluss, frei nach diesem Motto haben wir uns das Gustostückerl für den fünften und zugleich letzten Teil unserer Allradserie aufgehoben. Und spätestens jetzt ist es auch Zeit, den Skoda Fabia S2000 ins Bild zu rücken. Im Gegensatz zum Serien-Fabia ist der Rally-Bolide ebenfalls mit Allradantrieb ausgestattet.

Unser Skoda Superb Combi V6 4x4 scheint sich jedenfalls wohlzufühlen, neben dem kleinen, wilden Rallyebruder. Und Raimund Baumschlager fühlt sich wohl im Superb: „Die Topausstattung ist eine echte Augenweide, Holz und feines Leder wohin das Auge blickt, das hat Oberklasse-Niveau.“

Während der Staatsmeister den elektrisch verstellbaren Sitz so justiert, dass er perfekt sitzt – auch das zählt zur Fahrsicherheit und wird von vielen Leuten leider oftmals vergessen – plaudern wir über die Bedeutung des Allradantriebs im Rallyesport.

Mit Allradantrieb auf die Siegerstraße

„Ohne Allradantrieb hast Du heute keine Chance auf den Sieg. Es nützt der stärkste Motor nichts, wenn Du die Kraft nicht auf die Straße bringst. Bei jeder engen Kurve hilft der Allradantrieb dabei, bei Schnee, Eis oder Schotter natürlich noch deutlich mehr.“

Hier gibt es durchaus Parallelen zu unserem Skoda Superb Combi 3,6 V6. Denn die 260 PS müssen auch auf die Straße gebracht werden. Kompromisse hat Skoda hier von vornherein ausgeschlossen, das Topmodell ist ausschließlich mit Allradantrieb zu haben.

Raimund Baumschlager erweckt das Triebwerk per Knopfdruck zum Leben, ein leises Fauchen zeugt davon, dass der Superb bereit ist für die Testfahrt. Der Oberösterreicher übt sich aber auch im stärksten Skoda in Zurückhaltung, entspanntes Gleiten statt gestresstes Hetzen bleibt sein Motto.

Sicherheitsreserven

Wozu dann überhaupt 260 PS? „Bei einem Serienauto soll die Leistung ja nicht zum Rasen zwingen.“ Ganz im Gegenteil: „Diese Leistungsreserven dienen der Sicherheit, wenn man sie vernünftig einsetzt. Zum Beispiel beim Überholen. Mit 260 PS ist der Überholvorgang einfach schneller abgeschlossen.“

Wer es darauf anlegt, absolviert den Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 6,6 Sekunden, ein Wert auf Sportwagen-Niveau. Nicht minder beeindruckend die Höchstgeschwindigkeit von 247 km/h, natürlich nicht auf heimischen Straßen auszuprobieren.

Raimund Baumschlager und der Skoda Superb Combi V6 bleiben innerhalb der erlaubten Limits. Man könnte sich das Rallye-Ass auch gut als persönlichen Chauffeur vorstellen, gerade im Superb. Wobei da Thomas Zeltner etwas dagegen haben könnte. Schließlich hat er als Rallye-Co-Pilot im Skoda Fabia S2000 quasi das Vorrecht, von Baumschlager gefahren zu werden.

Von Entspannung ist im Rallye-Cockpit natürlich keine Spur. Zeit zum Genießen bleibt im Superb freilich mehr, wenngleich der Oberösterreicher bei der Ausstattung seines Autos eigentlich bescheiden ist: „Mir ist wichtig, dass ich genügend Platz habe, für meine Taschen oder mein Mountainbike, das ich im Superb Combi nicht einmal zerlegen muss. Was die Extras betrifft, so reichen mir eine Klimaanlage, ein gutes Fahrwerk und ein Radio, dann bin ich schon happy.“

Luxusgleiter

Im Superb sind diese Dinge selbst im Basismodell vorhanden, in unserem Testwagen gibt’s das alles und noch eine ganze Menge mehr. In der Liste der Extras finden sich Dinge wie eine beheizbare Frontscheibe, eine elektrische Heckklappe, eine feine Lederausstattung, ein Touchscreen-Navi oder schicke 18-Zoll-Alufelgen um nur ein paar Dinge zu nennen.

Mit einem Basispreis von 46.520 Euro ist das Superb-Topmodell in der Elegance-Ausführung zwar definitiv kein Schnäppchen, verglichen mit so manchem Mitbewerber der Premiumklasse bleibt der Preis aber fair kalkuliert.

Viele Vorteile für den Allradantrieb

Bevor Raimund Baumschlager wieder zurück in seine Firma muss, bitten wir ihn noch einmal, die Vorteile des Allradantriebs zusammenzufassen: „Dass ein 4x4-System im Winter Pluspunkte sammelt, weiß jedes Kind. Aber der Allradantrieb kann weit mehr. Er sorgt für eine größere Spurstabilität und unterstützt den Fahrer nicht nur bei Nässe oder rutschigen Bedingungen, sondern sogar auf trockener Fahrbahn.“

„Die Mehrkosten bei Anschaffung und Unterhalt sind geringer als viele Leute glauben, in Verbindung mit dem tollen DSG-Doppelkupplungsgetriebe kommt auch der Komfort nicht zu kurz.“

Noch etwas will Baumschlager – schmunzelnd – ergänzen: „Das Einzige, was hinter den Erwartungen zurückbleibt, ist der Verbrauch…“

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