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Skoda Allrad-Special

Skoda Octavia TDI 4x4 - Vier gewinnt

In den nächsten Wochen werfen wir gemeinsam mit Rallye-Ass Raimund Baumschlager einen ausführlichen Blick auf die Allrad-Modelle von Skoda, den Beginn macht der Octavia Combi 4x4.

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

Bildergalerie Skoda Octavia Combi 4x4

Für Raimund Baumschlager stellt sich die Frage nach dem richtigen Antrieb gar nicht, zumindest dann nicht, wenn er beruflich unterwegs ist. Der Oberösterreicher pilotiert seit 2009 einen Skoda Fabia S2000 in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft und hat damit im Vorjahr auch den Titel geholt.

Gemeinsam mit dem schnellsten Skoda-Piloten des Landes werfen wir in den nächsten Wochen einen Blick auf die verschiedenen Allrad-Modelle des Konzerns. Damit keine Missverständnisse aufkommen, Allradantrieb im Fabia gibt’s natürlich nur im Rallyeauto.

Allradberater Raimund Baumschlager

Dass 4 besser ist als 2, weiß man spätestens seit „Vier gewinnt“. Dass dieses Motto auch im täglichen Straßenverkehr zutrifft, ist aber vielen Leuten nicht so sehr bewusst. Deshalb wollen wir mit Rallyeprofi Baumschlager herausfinden, wo Vorteile und allfällige Nachteile des Allradantriebs liegen.

Zunächst ein Blick auf die Preisliste: Hier stellt sich heraus, dass der Skoda Octavia Combi 4x4 mit 24.980 Euro exakt den selben Einstiegspreis wie der Skoda Yeti 4x4 vorweist. Nach einer ausgiebigen Österreich-Tour mit dem Yeti im Vorjahr – hier nachzulesen – starten wir dieses Mal mit dem Octavia Combi, dem 2010 meistverkauften Allrad-PKW Österreichs.

Der tschechische Kombi – pardon, Combi – ist ein Dauerbrenner im Hause Skoda. Der Octavia Combi bietet jede Menge Platz für Kind und Kegel und schont das Familienbudget mit seinem knapp kalkulierten Preis.

Sieg der Vernunft: 105 PS TDI

Der 105-PS-TDI ist sparsam im Verbrauch und dennoch ausreichend kräftig im Antritt. Wer mehr Power möchte, kann den Allradantrieb auch mit einem 140-PS-TDI oder einem 160 PS starken Turbo-Benziner kombinieren.

Auch Raimund Baumschlager findet Gefallen an diesem Modell: „Ich mag die Octavia-Baureihe. Man bekommt einen guten Gegenwert fürs Geld und eine Menge Platz statt überbezahltem Lifestyle.“ Aber warum sollte man sich für das vierradgetriebene Modell entscheiden?

Schluss mit Vorurteilen

Baumschlager: „Viele Leute glauben, dass ein Allradfahrzeug nur im Winter Vorteile hat, viel mehr Sprit verbraucht und deutlich teurer ist. Aber das sind Vorurteile, mit denen man aufräumen sollte.“

Der Rallye-Meister führt aus: „Nehmen wir zum Beispiel den Verbrauch: Der Skoda Octavia Combi mit dem 105 PS starken TDI Motor hat einen Werksverbrauch von nur 4,5 Litern. Mit Allradantrieb kommt der Octavia auf 5,4 Liter, immer noch ein toller Wert für ein Auto dieser Größenordnung.“

Und groß ist der Octavia Combi in jedem Fall. Das Kofferraumvolumen liegt bei stattlichen 605 Litern und lässt sich durch Umklappen der Rücksitzlehnen auf bis zu 1.655 Liter erweitern. Darüber hinaus trumpft der Tscheche mit einer Zuladung von enormen 675 Kilogramm sowie einer Anhängelast von bis zu 1.700 Kilogramm auf.

Vertretbarer Mehrpreis

Gut, ein Vorurteil wäre somit entkräftet, aber wie schaut es mit dem Aufpreis für den Allradantrieb aus? 23.050 Euro kostet der Octavia Combi Ambiente mit dem 105 PS TDI, mit vier angetriebenen Rädern sind es 1.930 Euro mehr.

Raimund Baumschlager: „Das entspricht nicht einmal zehn Prozent vom Kaufpreis, viele Leute geben solche Summen für Dinge wie eine Stereoanlage oder Alufelgen aus, eine ähnlich große Investition in die Sicherheit – und das ist der Allradantrieb unbestritten – kann da kein Fehler sein.“

In zwei Wochen machen wir mit Raimund Baumschlager eine kleine Offroad-Tour im Skoda Yeti und werfen einen Blick auf die technischen Belange des Allradantriebs.

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