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SsangYong Kyron 2,0 Xdi 4WD Premium - im Test

Fahren & Tanken

Trotz seiner hochkarätigen Eltern – Mercedes und AVL – kann der junge Zweiliter-Vierzylinder ein gewisses Turboloch nicht verleugnen und agiert jederzeit hörbar. Fahrleistungen und Elastizitätswerte liegen im wenig beeindruckenden Bereich.

Auch Lenkung und Schaltung verdienen keinen Extra-Lorbeer. Erstere agiert äußerst indirekt und aufgrund ihrer Leichtgängigkeit gefühllos, letztere ist sehr langwegig, nicht rasend präzise und mitunter hakelig. Wer noch 2800,- Euro auf einem Sparbuch oder am Konto findet, der sollte sich den Kauf der Automatik-Version überlegen. Die hat ebenfalls fünf Gänge, beschleunigt besser und ist via Lenkrad-Tasten auch manuell bedienbar.

Die komfort-orientierte Federung lässt nur kurze Unebenheiten spürbar durch, in schnell gefahrenen Kurven neigt sich der Aufbau beträchtlich. Dafür gibt es im Grenzbereich keine bösen Überraschungen, es wird berechenbar über die Vorderräder geschoben, das Heck leistet sich keinerlei Eigenleben.

Gar nichts zu meckern gibt es über die gut dosierbaren und kräftigen Bremsen.

Offroad fühlt sich der Kyron beinahe wohler als auf der Straße. Mit sperrbarem Mitteldifferenzial, Gelände-Untersetzung und Bergabfahrhilfe ist er für heutige SUV-Verhältnisse übergut ausgestattet. Brauchbare Verschränkung und kurze Karosserie-Überhänge bringt er ebenfalls mit. Grenzen setzt meist die mit 20 Zentimetern nicht übertrieben hohe Bodenfreiheit. Im normalen Straßenleben stört lediglich, dass der Allradantrieb bloß zuschaltbar ist. Bei matschigen oder gar eisigen Verhältnissen muss man daher immer dran denken, ihn rechtzeitig zu aktivieren.

Verbrauchsseitig gibt es weder gute noch böse Überraschungen, der Kyron gönnt sich gerade so viel Sprit, wie es einem Zweitonner mit Allradantrieb gebührt, also neun bis zehn Liter. Auf einen Partikelfilter haben die Koreaner großzügig verzichtet. Abgesehen von der Umwelt könnte sich das dereinst auch auf den Wiederverkaufswert negativ auswirken.

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