4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Kia Sorento 2,2 CRDi 4WD – im Test

Fahren & Tanken

Der 197 PS und 441 Nm starke Vierzylinder-Commonrailer hat mit 1.850 Kilogramm Sorento wenig Mühe. Bullig tritt er von ganz unten an und sorgt für annehmbare Fahrleistungen. Nur in den ersten Sekunden nach dem Kaltstart nagelt er auf Teufel komm’ raus, dann bleibt er dank guter Dämmung akustisch brav im Hintergrund.

Die Automatik hat immer den richtigen Gang parat, schaltet ruckarm und harmoniert sehr gut mit dem drehmomentstarken Motor. Manuelle Eingriffe sind zwar möglich, aber nahezu unnötig.

Vielleicht will man ja bei sportlicher Fahrweise selbst Hand anlegen? Guter Versuch, bloß kann der Sorento Sport-Anwandlungen nicht leiden. Da schiebt er heftig über die Vorderräder und wird vom hart eingreifenden ESP rüde zur Räson gebracht.

Hat das ESP den Motor einmal gewürgt, dauert es quälend lange, bis es ihn aus seinem eisernen Griff entlässt und er wieder befreit anschieben kann. Auch die Lenkung wurde nicht zum Räubern konstruiert: Sie ist leichtgängig, indirekt und verhärtet bei schnellen Manövern.

Dafür ist der Sorento voll und ganz dem Cruisen verpflichtet. Die komfortable Federung lässt kaum Stöße durch, und im Verein mit dem bulligem Motor und der sanften Automatik prädestiniert sie den Kia förmlich für lange, entspannte Reiseetappen.

Die großzügigen, mittelstraffen Sitze passen da sehr gut dazu. Dass sie nur über wenig Seitenhalt verfügen, stört beim Gleiten ja nicht. Positiv unauffällig: die kräftigen, fein dosierbaren Bremsen.

Offroad zeigt der Sorento nicht mehr so heftig auf wie sein Vorgänger. Einzige Zugeständnisse an mögliche Geländeausflüge: Eine 50:50-Sperre der an sich schlupfgeregelten Antriebsverteilung und der Bergabfahrassistent.

Beim Verbrauch liegt Kia mit den im Schnitt versprochenen 7,4 Litern gar nicht weit daneben, um die acht Liter sind selbst im Winter kein Mirakel. Wer schnelle Autobahnetappen schätzt, kann aber auch einen runden Zehner erreichen. Dies trotz des gegenüber dem Vorgänger deutlich verbesserten Luftwiderstandes (auf 0,38 cW).

In Sachen Garantie legte Kia kürzlich noch eins drauf: Für alle Modelle gelten jetzt sieben Jahre. Und nicht nur, wie bis vor Kurzem beim cee’d, auf Motor und Getriebe, sondern für das ganze Fahrzeug. Sich so etwas bei schlechter Qualität zu trauen, wäre Harakiri. Und diese Selbstmordart kennt man bekanntlich nicht in Korea.

News aus anderen Motorline-Channels:

Kia Sorento 2,2 CRDi 4WD – im Test

Weitere Artikel:

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!