Infiniti EX30d 3.0 V6 – im Test | 12.12.2011
Anti-SUV SUV
Der EX30 der Nobelmarke Infiniti ist ein SUV, das von X und Q noch nichts gehört hat. Motorline hat den Japaner getestet.
SUV. Sports Utility Vehicle. Dass uns Neues Angst macht ist klar. Farbfernsehen, Lady Gaga, Handys, Skateboards, Miniröcke, die Liste, mit Dingen die beim Erscheinen Unbehagen auslösten, ist lang. Die SUV's führten beim Erscheinen die Reihe fort. Und wie bei den oben genannten Problemkindern auch, braucht alles einfach seine Zeit sich zu etablieren. Heute hört jede Oma Lady Gaga, schaut nebenbei fernsehen, quatscht übers Handy und trägt einen, ach lassen wir das.
Das Segment ist heute also sehr gut etabliert, die Marken, die das Segment füllen ebenso. Der komplette VW-Konzern, BMW, Mercedes, die Japaner, die Amis, die Koreaner, alle haben mindestens ein Sportnützlichkeitsfahrzeug im Angebot.
Vorteile liegen auf der Hand
Die Vorteile lassen sich nicht von der Hand weisen. Erhöhte Sitzposition, Platz, mehr Gefühl von Sicherheit und die (wenn auch manchmal unrealistische) Gewissheit, auch mal abseits der befestigten Strecke eine gute Figur zu machen sind nur einige der Punkte.
„Sagen Sie guter Mann, welches Auto ist das denn?“ Die Frage hört man gelegentlich, wenn man mit dem Infiniti unterwegs ist. Aussehen tut er super, darum fällt er auch auf. Schnell ist er auch, der 3.0-Liter-V6 treibt mit 238 PS alle vier Räder an. Die Absatzzahlen sind in Österreich (und auch in weiten Teilen Europas) mehr als überschaubar. Der positive Nebeneffekt: der Nachbar hat sicher Massenware vor der Türe stehen.
Ja der Infiniti fällt auf. Wie lange noch, das lässt sich nicht genau sagen, sobald sich die Marke etabliert hat, wird man sie sicher öfter zu Gesicht bekommen. Es fehlt einem an nichts, im EX30d.
Außen klein, innen groß
Das Raumangebot ist groß, die Verarbeitung und Materialauswahl hochwertig. Die Sitze bieten äußerst guten Seitenhalt und lassen erahnen, dass die Dynamik im EX30d groß geschrieben wird. Auch wenn der Crossover mit seinen 4,65 Metern Länge nicht zu den riesigen SUV-Schiffen zählt, Passagiere im Fond genießen dennoch üppige Beinfreiheit.
Beim Erstkontakt fällt auf, dass gerade im Cockpit eine Vielzahl an Knöpfen und Regler bereitstehen. Das Lenkrad ist gespickt mit unzähligen Bedienmöglichkeiten, die es zu studieren gilt, bevor man losfährt.
In der Premium-Ausstattung helfen zahlreiche Assistenten den richtigen Weg zu finden und gegebenenfalls auch zu halten. Kameras hinten, vorne und an der Seite generieren scharfe Bilder auf dem großen Touchscreen im Innenraum und lassen die schlechte Sicht nach hinten verschmerzen.
Wie sich der japanische Bulle fährt, was er verbraucht und kostet, erfahren Sie hier!
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