4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Z’ruck zum Ursprung

Er ist laut, er ist riesig, das Lenkrad ist zu riesig und steil, die Pedale sind versetzt, innen ist er schlicht… und man möchte nicht mehr aussteigen.

Rainer Behounek, Fotos: Maximilian Lottmann

Man sieht sie immer seltener, automobile Ikonen. Fahrzeuge, die keine Armada an Marketingmenschen brauchen, um cool zu sein. Der Mazda MX-5 gehört dazu, der Fiat 500 auch. Gerade im SUV- bzw. Geländewagenbereich (sofern es das Wort Geländewagen heute noch gibt) kommt es immer mehr drauf an, cool zu sein, hip, mit vielen Ausrufezeichen!!

Dabei kann es doch so einfach sein. So robust, so unverwüstlich. Land Rover baut den Defender nun schon eine halbe Ewigkeit… und so sieht er auch aus. Er ist riesig, eckig und kantig, unzivilisiert, ein wenig wie die Burschen aus dem Film „300“.

In der Stadt macht der Defender wenig Sinn und keine gute Figur, am Land hingegen ist er in seinem Element, manche behaupten sogar, das Land gäbe es nur wegen dem Defender. Scherz beiseite, so rau und hart die Natur manchmal sein kann, so rau und hart ist auch der Defender.

Der Raum im Inneren des Defender hat sich, so scheint es, seit den Anfängen in den 50ern nicht wirklichverändert. Das Lenkrad ist riesig und nicht verstellbar, die Sitze sind recht bequem, die Klimaanlage funktioniert eher nach eigenen Regeln und der Schalthebel erinnert an einen Rührstab.

Der Einstieg ist beschwerlich, weil die Bodenfreiheit von 314 Millimetern noch mal durch den erhöhten Sitz gesteigert wird.

Die Pedalerie ist stark nach links versetzt, wodurch es passieren kann, dass man beim Starten nicht auf der Bremse, sondern am Gaspedal steht und sich gleich so richtig bemerkbar macht. Die Windschutzscheibe stemmt sich fast senkrecht gegen den Wind und die Scheibenwischer dazu stammen noch aus dem Falkland-Krieg.

Trotzdem oder gerade deswegen zieht er einen sofort in seinen Bann. Selten übt ein Auto soviel Faszination aus, der Charakter ist augenblicklich spürbar, hier wird nichts verschönigt, modifiziert oder übermalt. Der Land Rover Defender ist ein grundehrlicher Naturbursche, der einen nicht im Stich lässt, komme was wolle.


Was alles daher kommen kann, wieviel er verbraucht und was er kostet - alles auf Seite 2!

News aus anderen Motorline-Channels:

Land Rover Defender – im Test

Weitere Artikel:

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.