4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Zurück in die Zukunft

Jeep hat seinen kompakten SUV Compass optisch wie technisch modernisiert. Wir testen ihn als 170-PS-Benziner mit Automatikgetriebe.

Georg Koman

Bis 2013 gab es vom kompaktesten Jeep zwei Versionen: den Compass und den optisch kantigeren (sprich: maskulineren) Patriot. Mit dem aktuellen Facelift entfällt der Patriot und den Titel "kompaktester Jepp" verliert die Baureihe auch, weil im Herbst 2014 der kleine Renegade anrollt.

Böse Zungen behaupten jetzt, dass der Patriot nur deshalb entfalle, weil Fiat-Chrysler-Jeep-Chef Sergio Marchionne nun einmal kein amerikanischer Patriot sei. Der wahre Grund ist aber kaum im mangelnden Patriotismus, sondern in der Vehemenz der Sparbemühungen zu suchen.

Dort, wo es nichts bringt, wird abgeschlankt. Dort, wo man sich viel verspricht (etwa beim Renegade), kommt Neues dazu.

Wir testen den Compass in der amerikanischsten Motor-Getriebe-Kombination, mit dem 170 PS starken 2,4-Liter-Benziner und Sechsgang-Automatik. Somit dem einzigen Benziner und der einzigen Möglichkeit, den Compass mit Automatikgetriebe zu bestellen. Daneben gibt es noch einen ausschließlich handgeschalteten 2,2-Liter-Diesel von Mercedes in zwei Leistungsstufen (136 und 163 PS).

Ebenfalls amerikanisch: Der 2,4-Liter-Benziner ist ausschließlich in der nobelsten Ausstattung "Limited" zu haben. Serienmäßig ist dabei unter anderem ESP, permanenter Allradantrieb, Klimaautomatik, Tempomat, Soundsystem mit MP3-fähigem CD/DVD-Wechsler und 40 GB Festplatte, Freisprech-Einrichtung, Rückfahrkamera, 18-Zoll-Alufelgen, Teillederpolsterung sowie herausklappbare Heckklappenlautsprecher (zur Picknick-Beschallung).

An Optionen sind für den „Limited“ Metallic, Navigationssystem (samt „Boston Acoustics“-Sound) und ein Glasschiebedach erhältlich.

Im mit 4,47 Metern Länge kompakten Compass sitzt man sehr kommod. Vorne hat man sowieso viel Platz, aber auch hinten geht es geräumig zu. Hat man sich durch die etwas schmalen Türausschnitte gefädelt, registriert man eine Beinfreiheit, die man in der gebotenen Üppigkeit nicht erwartet hätte.

Das Kofferraumvolumen ist mittelprächtig: Soliden 458 Litern Grundvolumen stehen eher bescheidene 1.269 Liter maximaler Raum gegenüber. Plus: Die Fondlehnen sind nicht nur 2:1 umklapp-, sondern auch neigungsverstellbar, die Beifahrersitzlehne lässt sich für den Transport langer Gegenstände ebenfalls umlegen.

Wie sich der Jeep Compass 2,4 4WD Automatik fährt, wieviel er verbraucht und kostet – das alles erfahren Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Jeep Compass 2,4 4WD Automatik Limited - im Test

Weitere Artikel:

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.