4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Trotz Höherlegung um drei Zentimeter wirkt der V40 nach wie vor agil. Angenehm präzise ist die Lenkung, deren Leichtgängigkeit in drei Stufen verändert werden kann.

DIe Sechsgang-Wandlerautomatik verfügt über einen sportlichen "S"-Modus. In jenem schaltet sie nicht schneller, aber später hoch. Ein permanent höheres Drehzahl-Niveau ist die Folge. Wenn man einmal Tieffliegen will, ist es besser, den Schalthebel zum manuellen Gangwechseln zu verwenden. Schaltpaddles am Lenkrad gibt es leider keine.

Die Armaturen verfügen über ein zentrales Rundinstrument und sind voll digitalisiert. Damit ermöglichen sie drei Modi – „Eco“, „Elegance“ und Performance“ – möglich, die sich deutlich voneinander unterscheiden.

Erstere ist grün, und es gibt eine Anzeige, die den ökonomischsten Fahrstil anzeigt. „Performance“ ist rot, aus dem analogen Tacho wird ein Drehzahlmesser, der Tacho selbst wandert als gut ablesbare Digitalanzeige in dessen Mitte.

Der 180-PS-Benziner "T4" mit zwei Litern Hubraum ist der kleinere der beiden Fünfzylinder im V40, die Volvo nur noch in Verbindung mit Allradantrieb und Wandler-Automatik einsetzt. Die neue Vierzylinder-Generation holt die gleiche Leistung aus 1,6 Litern Hubraum und setzt auf Wunsch auf ein Doppelkupplungs-Getriebe.

Für den Fünfzylinder spricht die Sprache des Drehmoments: 300 Nm zwischen 2.700 und 4.000 Touren, entsprechend geschmeidig geht es voran. Der Motor ist angenehm leise, nur bei kraftvollem Gaseinsatz lässt er typisches Fünfzylinder-Röhren vernehmen. Die Beschleunigung von 8,2 Sekunden auf 100 km/h kommt einem fast untertrieben vor, zumal der T5 den Sprint in 6,4 Sekunden schafft.

Als Mixverbrauch gibt Volvo 8,0 Liter an. Ein für heutige Verhältnisse hoher Wert. Der Fünfzylinder ist eben nicht mehr der Jüngste und wird bei Volvo in künftigen Modellen - leider - keine Rolle mehr spielen. Immerhin benötigten wir im Test mit 8,8 Litern nicht signifikant mehr.

Preislich liegt der Volvo V40 Cross Country T4 mit Allradantrieb, Automatik und der Ausstattung "Momentum" bei 35.087 Euro, in Basisausstattung kostet er 31.890 Euro. Absoluter Einstieg in die Cross-Country-Welt ist der 115-PS-Diesel, der derzeit zum Aktionspreis von 22.290 Euro erhältlich ist - ohne feine Ausstattung, Allrad und Automatik natürlich.

Plus
+ feiner Fünfzylinder-Motor
+ luxuriöse Komfort-Ausstattung
+ gute Materialqualität
+ zahlreiche Sicherheitsfeatures
+ attraktives Design

Minus
- Übersicht nach hinten und schräg hinten eingeschränkt
- Spritverbrauch des Fünfzylinders nicht mehr ganz zeitgemäß

Resümee
Der Volvo V40 ist auch als Cross Country eine spannende Alternative im Segment der Premium-Kompakten. Der 180-PS-Turbobenziner ist bärig, die 254-PS-Variante fast entbehrlich. Ein Offroader ist der Cross Country nicht wirklich, dazu mangelt es ihm nach wie vor an Bodenfreiheit.

News aus anderen Motorline-Channels:

Volvo V40 Cross Country T4 AWD Geartronic - im Test

Weitere Artikel:

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.