4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Pacelifting

Als 112 PS starken, allradgetriebenen Cooper D nehmen wir das frisch facegeliftete SUV-Coupé Mini Paceman unter die Test-Lupe.

Bernhard Reichel

Facelift ist hier nicht ganz der richtige Ausdruck. Modellpflege trifft es eher. Warum an einem straffen Gesicht rumschnipseln, wenn es neue Kleider auch tun?

Im Detail hat Mini den Paceman und seinen mehrtürigen Bruder Countryman optimiert und neu eingefärbt. Auf die neue Technik-Basis von Mini Drei- und Fünftürer - die man sich auch mit dem BMW X1 teilt - wird erst die nächste Generation von Countryman und Paceman Zugriff erhalten

Auffallend sind die zwei neu zur Auswahl stehenden Außenfarben "Jungle Green metallic" und "Midnight Grey metallic". Auch gibt es neue 16-Zoll-Alus, Chrom-Außenteile sind auf Wunsch in "Piano Black" orderbar, LED-Nebelscheinwerfer sind neu im Optionen-Programm.

Motorisch tat sich mehr, alle Triebwerke erfüllen nun die Abgasnorm EU6. Der Cooper S Paceman darf sich zudem über eine dezente Leistungssteigerung auf 190 PS freuen.

Der von uns getestete Cooper D Paceman holt unveränderten 112 PS aus seinem 1,6-Liter-Diesel, erhielt aber eine sattere Drehmomentkurve antrainiert. Von null auf 100 km/h beschleunigt er in 10,8 Sekunden, von 80 auf 120 km/h in 11,4 Sekunden und damit um 0,4 Sekunden schneller.

Innen fallen Tacho und Drehzahlmesser nun mit dunklen Ziffernblättern im Stil des Mini John Cooper Works Paceman auf, wie auch neu gestaltete Chromapplikationen für die Lüftungsregler. Der optimierte Akustikkomfort ist nur im Direktvergleich zum Vorgänger hörbar.

Die als Stecksystem konstruierte "Center Rail" nimmt diverse Ablagen nach Wahl auf und teilt die Sitze hinten wie vorne. Die Kopffreiheit ist trotz Vorurteilen bezüglich der Coupé-Linie auf allen Plätzen ausreichend.

Hinten lassen sich die beiden Einzelsitzen nicht völlig eben umklappen, das Ladevolumen von 330-1.080 Liter ist beim 4,11 Meter langen, 1,79 Meter breiten und 1,52 Meter hohen Paceman eher die Achillesferse.

Der Paceman ist ein typischerer Mini als der Countryman. Da er sich als Coupé bezeichnet, vermissen wir rahmenlose Seitenscheiben. Der Verzicht auf hintere Türen und die niedrigere, heckwärts abfallende Dachlinie nehmen ihm allerdings die aufgeblähte Anmutung. Außenmaße und Radstand (2,60 Meter) sind wie gewohnt identisch mit dem Countryman.

Wie sich der Paceman Cooper D ALL4 fährt, wie viel er verbraucht, und was er sonst noch kann, erfahren Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Mini Paceman Cooper D ALL4 - im Test

Weitere Artikel:

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.