4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Jukepost

Der Nissan Juke polarisiert wie ein Mini Countryman, ohne Premium-Aufpreis zu verlangen. Da gewöhnt man sich gern an gewisse Eigenheiten.

Text: Hans-Karl Lange
Fotos: Bernhard Reichel

Mehr als eine halbe Million Käufer seit 2010 können nicht irren, 100.000 Menschen Jahr für Jahr. Wer weder dem herben Charme eines Dacia Duster erliegt noch einen Mini Countryman bezahlen mag, kommt am Joke des Nissan Juke nicht vorbei.

Im Zuge des aktuellen Facelifts wurden beim Juke lediglich die Front- und Heckleuchten modifiziert, der Kühlergrill überarbeitet und die Stoßfänger zugunsten einer sportlicheren Optik etwas robuster gestaltet.

Die größte Neuheit ist erst nach Öffnen der Motorhaube sichtbar: Der 1,2-Liter-Turbobenziner mit 115 PS.

Yellow, Sunlight Yellow… Sonnenlichtgelb mit Schwarz in unserem Testfall. Erwachsenere Semester mag das an Rallye-Kadett und Opel Manta GT/E erinnern, an Ford Mustang Mach I und DeTomaso Pantera GTS. Jüngere vielleicht an eines der Abverkaufs-Sondermodelle des Audi A2.

Auf dem Sprung steht der Juke da, wie ausgefedert. In seinen überbetonten Radkästen scheint Platz zu sein für 21 Zoll oder mehr anstelle der in Tekna-Ausstattung montierten 17-Zöller oder der lieferbaren 18 Zoll wie beim Nismo RS.

Dankbarkeit gleich nach dem Einsteigen: eine Handbremse mit Griff. So was kann man heute gar nicht genug loben. Solide Verarbeitung, nichts klappert, trotz einiger harter Verschalungen. Sitzverstellung und Türgriff kommen einander in die Quere. Die Tasten der zweistufigen Sitzheizung sind fast optimal versteckt.

Zum hinten Sitzen kauft man keinen Juke. Zum groß Einladen seit dem Facelift schon eher, das Grundvolumen des Laderaums wurde nämlich um satte 40 Prozent auf nunmehr konkurrenzfähige 354 Liter erhöht.

Zudem gibt es einen doppelten Ladeboden. Legt man die Fondlehnen um, ergibt sich eine glatte Fläche. Das dann entstehende Maximalvolumen von 797 Liter ist allerdings ein bescheidener Wert, und die Ladekante bildet nach wie vor eine ordentliche Hürde.

Angenehme Sitzhöhe, aber wenig Übersicht. Parkpiepsen tut es hinten, vorne könnte man es noch eher brauchen. Die Rundherum-Kamera (bei der getesteten Topausstattung "Tekna" serienmäßig) macht tagsüber einen sehr guten, nachts einen etwas düsteren Eindruck.

Effizient warnt hingegen das Sicherheitsschild ("Safety Shield", ebenfalls Serie beim "Tekna"): vor toten Winkeln, vor Spurhalteverlust und vor plötzlichen Auto- oder Fußgängerbewegungen in der Fahrspur.

Wie sich der Nissan Juke 1,2 DIG-T fährt, wie viel er verbraucht und kostet, erfahren Sie nach Klick auf diesen Link.

News aus anderen Motorline-Channels:

Nissan Juke 1,2 DIG-T Tekna - im Test

Weitere Artikel:

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.