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Toyota hat seinen SUV-Pionier RAV4 überarbeitet. Neben frischer Optik gibt es ein überarbeitetes Motorenangebot. Wir testeten den 143-PS-Diesel.

Bernhard Reichel

Langsam rollt die zweite Generation des VW Tiguan an den Start. Toyota schickt wohl auch deshalb fast zeitgleich das Facelift des bereits vierten RAV4 vor. Ordentlich gewachsen ist der Trendsetter schon 2013.

Vorne trägt das SUV jetzt das neue, deutlich dynamisierte Familiengesicht. Damit wird der RAV bis zum Modellwechsel im Trend bleiben. In Weiß erinnert er an die Stormtrooper aus der legendären "Star Wars"-Filmreihe. Die Heckleuchten ziert nun ein klareres und markanteres Innenleben.

Trotz großflächiger Gesichtstransplantation wurde in erster Linier am RAV4-Herzen operiert. Elektrische Schrittmacherunterstützung erhielt die neue Hybrid-Variante, auf die man sichtlich stolz ist. Den Antrieb hatten die Japaner zuerst im noblen Bruder Lexus NX im Angebot.

Die zeitgleiche Ausdünnung des Dieselangebotes mag also kein Zufall sein. So gibt es nur noch einen Diesel, der nunmehr weder mit Automatik noch mit Allradantrieb kombinierbar ist. Dennoch wollen wir genau diesen testen.

Unter dessen Haube arbeitet ein von BMW zugekaufte Motor, der im oberösterreichischen Steyr produziert wird und 143 PS aus vier Zylindern und zwei Litern Hubraum holt. Mit bei 1.750 U/min schon früh anliegenden 320 Nm Drehmoment sprintet man in 9,2 Sekunden zügig auf Tempo 100. Erst bei 195 km/h ist der Ofen aus.

Schon die dicken Abmessungen - 4,61 Meter Länge, 1,85 Meter Breite und 1,68 Meter Höhe - lassen keinen Zweifel daran, dass im Innenraum üppige Platzverhältnisse herrschen.

Der Kofferraum bietet mit 547 Liter viel Platz für Gepäck. Aufgrund der breiten Radhausmulden muss man sich mit sperrigen Gütern mit über einem Meter Breite trotzdem bald einschränken.

Bei eben umgeklappter Rückbank eröffnet sich ein üppiges Volumen von 1.746 Litern und eine lange Ladefläche von 1,90 Metern.

Auf den gut dimensionierten und konturierten Vordersitzen lässt es sich auf längeren Strecken angenehm aushalten. Im Fond mangelt es nicht an Beinfreiheit, allerdings fehlt bequemer Halt.

Diverse Kunststoffe sind nun edler geschäumt und hochwertiger verarbeitet. Die Knöpfe rund ums Navi fallen etwas größer aus - ein angenehmer Gegentrend zum Touchscreen-Überfüllen. Die Bedienung ist einfach und logisch. Das Design der Kombiinstrumente ist neu und übersichtlicher.

Diverse Bluetooth-Aussetzer und das langsame Hochfahren der Rückfahrkamera nach dem Starten nerven allerdings etwas. Allen Umweltbemühungen trotzt das Navi, denn die Eingabe der gewünschten Adresse kann sinnvollerweise nur bei laufendem Motor erfolgen, sonst verschwindet diese nach dem Anlassen und man sie muss von Neuem eingeben.

Wie sich der Toyota RAV4 D-4D fährt, wie viel er verbraucht und kostet, lesen Sie nach Klick auf diesen Link.

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