4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

No-Nonsense Off-Roader für wenig Geld

Namen können manchmal irreführend sein. So ist dieser neue Niva Travel nicht "wirklich" der Nachfolger seines ursprünglichen Namensgebers, der heute als "4x4" verkauft wird und noch auf eine Neuauflage wartet. Dennoch ist der neue Niva Travel ein fähiger Geländewagen für kleines Geld geworden.

Die Produktion des Lada Niva Travel hat diese Woche in Russland begonnen, wo als erstes Fahrzeug eine Variante der hemdsärmeligen Off-Road-Version mit serienmäßigen Schnorchel, unlackierten Kunststoffverkleidungen und Geländereifen vom Band lief; serienmäßiger, permanenter Allradantrieb versteht sich quasi von selbst.

Das Design der Frontpartie des neuen Niva Travel, der übrigens eigentlich ein Facelift des Chevrolet Niva ist, der seinerzeit in einem Joint Venture mit GM entstand und erst seit Juli wieder als Lada verkauft wird, erinnert ein wenig an den Toyota RAV4, darf also durchaus als modern bezeichnet werden. Die gewisse Ähnlichkeit mit dem Japaner bringen auch die eckig gehaltenen Radkästen mit sich. Am Heck sind die Rückleuchten jetzt in Voll-LED-Technik ausgeführt, und auch an der Stoßstange hat Lada einige Änderungen vorgenommen.

Bilder des Innenraums wurden noch nicht veröffentlicht, soll sich Berichten zufolge aber kaum verändert haben. Selbes gilt für den Antriebsstrang: ein 1,7-Liter-Benzinmotor mit mächtigen 80 PS und 127 Newtonmetern leitet hier seine Kraft über ein Fünfgang-Schaltgetriebe an beide Achsen weiter. Erwartet also nicht, bald zu lesen, dass Lada versucht die Norschleifen-Rekordzeit für SUVs zu brechen. Der Lada Niva braucht 19 Sekunden für den Spurt auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometern.

Die Preise wurden nicht bekannt gegeben, aber das Vorgängermodell begann bei 726.000 Rubel (7.908 Euro) und konnte für das Top-Modell auf bis zu 869.000 Rubel (9.465 Euro) hochgeschraubt werden.

Zum Schluss aber noch einmal zurück zum "echten Niva": Ein wahrhaftiger Nachfolger für das berühmte Gelände-Urviech aus Mütterchen Russland wurde, zumindest als 4x4 Vision genanntes Konzeptfahrzeug, 2018 auf der Moskau Motor Show vorgestellt. Das Serienmodell blieb man aber bis heute schuldig. Aber gut: Bei Land Rover hat es ja auch eine ganze Weile gedauert, bis endlich mal ein neuer Defender fertig war ... 

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.