4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Dacia Duster: Der erste Gelände-Test

Fliegengewichtsklasse

Seine Onroad-Fahreigenschaften hat das Billig-SUV bereits bewiesen, Motorline.cc hat mit dem Duster einen Abstecher ins Gelände gemacht.

Hier geht's zu den Bildern

Bei der ersten Onroad-Ausfahrt konnte der Dacia Duster überzeugen. Das Raumangebot ist großzügig und auch das Fahrwerk weiß mit seiner durchaus komfortablen Abstimmung zu gefallen.

Und nicht zuletzt sorgen auch die Motoren für eine Überraschung. Dank des geringen Gewichts (je nach Version zwischen 1.160 und 1.294 kg) ist selbst der kleine, nur 85 PS starke Turbodiesel kein Kind von Traurigkeit.

Motorline.cc hat das rumänische Billig-SUV einem ersten Offroad-Test unterzogen, und auch hier gibt sich der Duster keine Blöße. Die meisten Offroader sind bekanntlich echte Schwergewichte in der 2-Tonnen-plus-Klasse.

Und abermals gelingt es dem jüngsten Mitglied der Dacia-Familie groß aufzutrumpfen. Die Kombination mit dem 110 PS starken Turbodiesel samt Allradantrieb hat sich als sehr stimmig erwiesen. Geradezu leichtfüßig bewegt sich der Duster selbst über große Steigungen.

Kurzer 1. Gang statt Untersetzung

Um Kosten zu sparen hat man zwar auf ein Untersetzungsgetriebe verzichtet, dafür aber den ersten Gang der Allrad-Modelle sehr kurz abgestimmt. Das Fahrzeug arbeitet sich ohne Druck auf das Gaspedal steile Auffahrten nach oben, auch bergab ist dieser Gang eine gute Unterstützung.

Denn elektronisch gesteuerte Bergabfahrhilfen gibt's wenig überraschend nicht, diese Aufgabe übernimmt die kurz übersetzte Erste. Einen weiteren Clou haben sich die Ingenieure einfallen lassen.

Um im Gelände bergab eine möglichst effiziente Bremswirkung zu erzielen, setzt das ABS kurz aus und blockiert z.B. auf losem Untergrund die Vorderräder. Dadurch bildet sich ein Keil aus Schotter, Erde oder Schnee, der dem Duster hilft, den Bremsweg kürzer zu gestalten als bei normalem ABS-Regeleingriff.

Weitere Pluspunkte im Gelände sind neben der Bodenfreiheit von 21 Zentimetern auch die kurzen Überhänge vorne und hinten, die Böschungswinkel von 30 bzw. 36 Grad sowie einen Rampenwinkel von 23 Grad ermöglichen.

Drei Allrad-Modi

Der Allradantrieb des Dacia Duster kennt drei verschiedene Modi: 2WD, Auto und Lock. Während im 2WD-Modus nur die Vorderräder angetrieben werden, schaltet sich im Auto-Modus bei Bedarf auch die Hinterachse mittels der aus dem Nissan-Regal stammenden elektromagnetischen Kupplung zu, die Kraftverteilung reicht bis zum Verhältnis 50:50.

Wer sich ins Gelände wagt, der kann den Drehschalter auf "Lock" stellen und somit die Krafverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse auf 50:50 sperren. Bei den Testfahrten erwies sich der Aufbau des Duster als sehr verwindungssteif, selbst Passagen mit großer Verschränkung der Räder brachten den Rumänen nicht aus der Ruhe.

Wer sich für die 4x4-Variante des Dacia Duster entscheidet, der muss noch bis Juni 2010 warten, die frontgetrieben Modelle stehen in Kürze bei den Händlern.

Weitere Infos, Fotos & Videos zum Dacia Duster

Dacia Duster - erste Ausfahrt im Billig-SUV

Das kostet der Überdrüber-Duster

News aus anderen Motorline-Channels:

Dacia Duster: Der erste Gelände-Test

Weitere Artikel:

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).