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Land Rover Freelander 2 Mj. 2011 - schon gefahren

Es muss nicht immer Allrad sein

Der Freelander 2 wurde optisch aufgefrischt, und mit neuem Top-Diesel und 2WD-Variante ausgerüstet. Plus: Land Rover Sondermodelle!

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

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Auch im Jahr nach dem 40-Jahr-Jubiläum geht’s bei Land Rover weiter Schlag auf Schlag mit den Modellneuheiten. Vom formidablen neuen Achtzylinder-Diesel im Range Rover haben wir bereits berichtet - Powerdiesel zum Geburtstag - nun widmen wir uns dem aufgefrischten Freelander 2.

Die Qualitäten des Freelander sind unbestritten. Während andere Kompakt-SUV's im Gelände schnell an ihre Grenzen stoßen, weiß der kleinste Offroader aus dem Hause Land Rover nicht nur durch seine große Achsverschränkung sondern auch durch das Terrain-Response-System zu gefallen.

Mit einem Drehrad in der Mittelkonsole wählt der Fahrer das zum Untergrund passende Programm, von Schnee über Sand bis hin zum Felsenklettern reicht das Angebot. Über die Qualitäten bei tiefsten winterlichen Bedingungen konnte sich Motorline.cc selbst überzeugen.

Überraschend handlich

Der Freelander 2 lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen, großer Pluspunkt ist auch der kleine Wendekreis und die damit verbundene Wendigkeit des Fahrzeuges. Im Zuge des neuen Modelljahrgangs gibt’s auch eine neue Top-Diesel-Motorisierung.

Die Modellpalette des Freelander 2 wird aber auch nach unten abgerundet. Und das erstmals mit einem 2WD-Modell. Auch wenn eingefleischte Land Rover Fans die Nase rümpfen, es gibt Kunden, die auch mit einem Fronttriebler das Auslangen finden.

Erstmals auch mit 2WD

Angetrieben wird auch das neue Basismodell vom überarbeiteten 150 PS Turbodiesel, vier Ausstattungsvarianten stehen zur Wahl. Der Einstiegspreis von 28.400,- Euro liegt immerhin 5.200 Euro unter der 4WD-Variante, beim Topmodell „HSE“ (43.638,- Euro) ist der Unterschied zum Allradler mit 2.650,- Euro deutlich geringer.

Auftrumpfen kann der handgeschaltete 2WD mit einer Start-/Stopp-Automatik, die den Verbrauch auf sechs Liter senkt. Mit einem CO2-Ausstoß von 158g/km ist dieses Modell zudem der Musterschüler in der gesamtem Land Rover Modellpalette.

Im Zuge des Facelifts wurde neben zarten Retuschen am Exterieur – u.a. Stoßfänger, Kühlergrill, Scheinwerfer, Rücklichter und neue Alufelgen-Designs – auch der Innenraum aufgemöbelt. Neue Sitze mit Stoff- oder Lederpolsterung, Dekor für das Armaturenbrett sowie neu gezeichnete Armaturen bringen frischen Wind in den Freelander.

Der Freelander 2 2,2 SD4 4WD (ab 41.786,- Euro) leistet 190 PS und ist ausschließlich mit Sechsgang-Automatik zu haben. Das Drehmoment von satten 420 Nm ist ebenso ident mit dem 150 PS Turbodiesel wie der Durchschnittsverbrauch von sieben Litern. Bei der Beschleunigung – 0-100 km/h in 8,7 Sekunden – nimmt er seinem schwächeren Bruder aber fast zwei Sekunden ab.

Land Rover Freelander 2: Technik, Ausstattung & Preise

Aktuelle Land Rover Sondermodelle

Neu ist zudem die Ausstattungs-Stufe „Sport“. Das Exterieur wurde optisch mit schwarzem Kühlergrill, Heckspoiler, sowie 19-Zoll-Alufelgen aufgepeppt, die drei Farben „Santorini Black“, „Fuji White“ und „Firenze Red“ stehen zur Wahl.

Im Innenraum sticht das zweifarbige Napoli-Leder ins Auge, Klimaautomatik und Bluetooth-Freisprecheinrichtung sind ebenso Standard. Der Preisvorteil verglichen mit der Ausstattungs-Stufe „S“ liegt bei über 3.700,- Euro. Der Einstiegspreis für den 2,2 4WD „Sport“ Handschalter liegt bei 38.913,- Euro.

Wo wir schon bei den – übrigens ab Mai 2011 verfügbaren – Sondermodellen sind, auch noch ein Blick auf Discovery 4 und Defender. Der „Disco“ ist als „Black & White“ Edition mit dem 245 PS starken Sechszylinder-Turbodiesel und Automatik für 72.500,- Euro in – richtig geraten – schwarz oder weiß zu haben und verwöhnt u.a. mit Lederpolsterung, 20-Zoll Alufelgen, Schiebedach, Klavierlack im Innenraum uvm.

Der Defender „Rough“ zeigt sich optisch besonders martialisch, im Farbton „Nara Bronze“ mit fetten Alurädern und schwarzem Dach ist er bereits ab April für 42.231,- Euro zu fahren. Allerdings ist dieses Modell so gut wie ausverkauft, nur 25 Stück kommen nach Österreich.

Das Jahr 2010 verlief für Land Rover in Österreich zufriedenstellend, mit 924 verkauften PKW-Modellen darf man sich über ein Plus von elf Prozent freuen. Ein weiteres, sehr wichtiges Modell steht bei Land Rover bereits in den Startlöchern, 2011 ist der neue Evoque im Anrollen.

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