
Subaru Outback 2,0D CVT - schon gefahren | 14.04.2013
Komfortabler ins Outback
Der Subaru Outback erhielt ein Facelift, das neben Design-Retuschen ein stufenloses Automatikgetriebe für den Boxer-Diesel bringt.
Außen erhielt der Outback des Modelljahres 2013 ein kleines Facelift, das sich vor allem in einer neuen Frontpartie mit größerem Kühlergrill sowie markanteren Nebelscheinwerfern ausdrückt.
Im Interieur gibt es Verbesserungen hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit und hochwertigere Materialien. Eine serienmäßige Rückfahrkamera ist nunmehr im 4,3 Zoll großen Display des Audiosystems integriert, der Schalter für die elektronische Parkbremse in der Mittelkonsole angeordnet.
Der zwei Liter große Vierzylinder Boxer-Diesel leistet wie gewohnt 150 PS und liefert ein Drehmoment von 350 Nm zwischen 1.600 und 2.400 U/min.
Am einzigartigen Konzept des Boxer-Diesels hält Subaru fest, weil der Motor aufgrund seiner baubedingt geringeren Vibrationen ohne Ausgleichswellen auskommt. Das wiederum bewirkt eine geringere Massenträgheit und ein spontaneres Ansprechverhalten samt guter Verbrauchswerte. Schwerpunktsenkend flach baut der Boxer außerdem.
Ab sofort ist er alternativ zum 6-Gang-Schaltgetriebe erstmals mit dem stufenlosen Automatikgetriebe „CVT Lineartronic“ erhältlich. Damit beschleunigt der Outback von 0 auf 100 km/h in 9,7 Sekunden und absolviert den Sprint damit exakt gleich schnell wie sein Pendant mit 6-Gang Schaltgetriebe. Der Normverbrauch liegt bei 6,3 l/100 km.
Das Beschleunigungserlebnis ist bei CVT-Getrieben ungewohnt, weil die Motordrehzahl nicht steigt, sondern sich auf dem Niveau des höchsten Drehmoments einpendelt. In jedem Fall bringt die Sache maximalen Komfort, da faktisch unendlich viele Gänge zur Verfügung stehen.
Es sei denn, man wählt den manuellen Modus, in dem legt die Elektronik sieben Gänge fest, die man über Schaltwippen am Lenkrad anwählen kann. Auch bei Vollgas schaltet das System selbsttätig auf die vordefinierten "Gänge" um, damit man die gewohnte Rückmeldung des steigenden Drehzahlniveaus erhält. Die Gangwechsel benötigen dann weniger als 100 Millisekunden.
Das selbsttätige Herunterschalten beim Verzögern sorgt für eine angemessene Wirkung der Motorbremse, wobei die Übersetzung blitzschnell angepasst wird, wenn man das Gaspedal erneut betätigt.
Weitere adaptive Features: Registriert die Elektronik Bergauffahrt, wird die Übersetzung für mehr Kraftreserven automatisch kürzer gewählt. Gleiches passiert bergab, um die Motorbremswirkung zu erhöhen. Auf glatter Straße lässt sich für länger übersetztes Anfahren ein Wintermodus anwählen, das bringt sanftere Beschleunigung und weniger Radschlupf.
Auch beim Outback 2.0D CVT kommt der "Symmetrical AWD" genannte Allradantrieb zum Einsatz, der die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse in Abhängigkeit der Fahrsituation und dem Fahrbahnuntergrund anpasst.
Der Outback 2,0D CVT ist ab sofort erhältlich und kostet ab 42.490 Euro (2.500 Euro mehr als die Schaltversion). Bis Ende Juni gibt es das "Premium-Paket" gratis dazu - mit Lederpolsterung, elektrischem Glashub-Schiebedach und zinsenfreier Drittelfinanzierung (Preisvorteil: über 3.000 Euro).