4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Der Hyundai Santa Fe liegt im SUV- und Geländewagen-Segment unter den Top-Drei der Zulassungs-Statistik – und das nicht umsonst. Der Motor ist – wie schon erwähnt – gelungen verpackt, bringt dabei aber gute Fahrleistungen bei gleichzeitig moderatem Verbrauch.

Unser 125 PS starkes Test-Triebwerk hatte mit dem immerhin 1.722 Kilogramm schweren Santa Fe keine großen Mühen, was höchstwahrscheinlich auch am tollen Drehmoment von 285 Newtonmetern lag.

Bei 1.950 Um/min. steht die volle Kraft zur Verfügung, so prescht er schon aus dem Stand beachtlich weg, in 13 Sekunden ist der Sprint auf 100 km/h erledigt – kein schlechter Wert für vergleichsweise bescheidene 125 PS.

Unauffällig und gut – so müsste eine Kurz-Zusammenfassung über das Triebwerk lauten und könnte dabei aber ebenso eine Beschreibung des Allradantriebes sein.

Das neuartige, elektronische „Torque On Demand“-System aktiviert sich je nach Fahrbahn-Beschaffenheit und Schlupf der Räder. Die Antriebskraft wird auf bis zu 50:50 Prozent zwischen der Vorder- und Hinterachse verteilt. Für zusätzlichen Grip sorgt die „TCS“ genannte Traktionskontrolle, die wie ABS (mit EBD) serienmäßig an Bord ist.

Das System funktioniert tadellos, kaum spürbar wird die Antriebskraft nach Notwendigkeit verteilt. Natürlich ist der Santa Fe dabei kein Hardcore-Offroader – dafür fehlen erstens einmal der Leiterrahmen, aber auch sperrbare Differentiale oder eine Gelände-Untersetzung.

Aber diesen Anspruch erhebt der Koreaner gar nicht. Im leichten Gelände reicht die Technik bei weitem aus – und sind wir uns ehrlich: Wie viele Autofahrer benötigen die Geländegängigkeit eines modernen Top-Offroaders wirklich?

Viel wichtiger ist hingegen der Vorteil, den der Santa Fe aus dem Verzicht auf extreme Gelände-Allüren zieht: Seine selbsttragende Karosserie ist für die Fahrt auf befestigten Straßen klarerweise viel besser geeignet als etwa eine Leiterrahmen-Konstruktion, dementsprechend komfortabel ist man auf Autobahn und Überland-Straßen unterwegs.

Und auch wenn es einmal etwas flotter zur Sache geht, macht er seine Sache gut. Wirkliches Über- oder extremes Untersteuern tritt erst gar nicht auf, die Seitenneigung der Karosserie verhindert allzu übermütiges Fahren auf natürliche Art und Weise, sofern der Lenker nicht von allen guten Geistern verlassen ist.

Den erfreulichen Abschluss eines erfreulichen Kapitels bildet der Blick auf den Verbrauch, 8,5 Liter auf 100 Kilometer sind das Resultat unterhaltsamer Fahrweise unter verschiedenen Bedingungen. Damit kommt der Santa Fe mit einer Tankfüllung zwar nicht 700 Meilen, aber sicher mehr als 700 Kilometer westwärts…

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai Santa Fe 2,0 CRDi – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.