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Fahren & Tanken

Optimale Geländetauglichkeit und hervorragende Fahreigenschaften auf Autobahn und Landstraße: Das passt eigentlich überhaupt nicht zusammen, der Mitsubishi Pajero schafft diesen Spagat aber sehr gut.

Auf der Autobahn ist man mit Zweirad-Antrieb flott unterwegs, auch in schnellen Kurven verhält sich das Zwei-Tonnen-Schiff relativ brav, die riesigen 265er Reifen tragen das ihre dazu bei, auch die Einzelradaufhängungen rundum sorgen für ein spürbar sicheres Fahrverhalten „onroad“.

Wünschenswert wäre lediglich eine etwas direktere Lenkung, da gehen andere große Offroader schon mit gutem Beispiel voran und verwöhnen mit PKW-ähnlichen Lenkeigenschaften. Und wenn schon an der Lenkung gearbeitet wird: Der Wendekreis verträgt eine Korrektur, hin zum Normalen: Flugzeugstellplätze sind in Städten nämlich eher Mangelware.

Doch zurück zum Fahren selbst: Bei Regen oder Schneefall kann der „Super-Select“ genannte Allradantrieb auch während der Fahrt bis maximal 100 km/h jederzeit zugeschaltet werden. Dann verteilt eine zentrale Visco-Kupplung die Antriebskraft im Verhältnis von 33:67, bei Bedarf auf bis zu 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse.

Für besonders heikle Aufgaben kann dann noch der Vierradantrieb mit bzw. ohne Geländereduktion, aber in jedem Fall mit 100 % gesperrtem Zentraldifferential zur Verfügung. So ausgestattet kann der Pajero Wagon bis zu 3.300 Kilogramm Anhängelast (gebremst) ziehen, Besitzer schwerer Hänger wird’s freuen.

Und so ist er auch im Gelände nur schwer zu schlagen. Kaum eine Steigung die er nicht bewältigt, kaum ein Gefälle, das zu steil ist. Dafür gibt es jetzt übrigens eine „Bergabfahrhilfe“: Die nennt sich EBAC und ist in der überarbeiteten Stabilitäts- und Traktionskontrolle (MASC/MATC) inkludiert: Dabei wird langsames Bergabfahren nur über das elektronische Motormanagement, ohne Bremseingriff kontrolliert.

Damit bewältigt der Pajero Wagon beinahe jede Aufgabe. Dabei schnellt der Verbrauch allerdings in ungeahnte Höhen: Von den 10,5 Litern Werksangabe war unser Testverbrauch mit 13,5 Litern auf 100 km leider deutlich entfernt – das können andere besser.

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