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Luxuriös ins Unterholz

Der größte Mitsubishi Geländewagen macht auf Nobel und verhält sich dabei auf der Südautobahn genauso brav, wie im unwegsamen Gelände.

Manfred Wolf

Da steht ein Trumm von einem Auto vor dir: 4.795 Millimeter, nicht weit weg von der Fünf-Meter-Marke.1.885 mm hoch und 1.895 mm breit – die natürlichen Feinde des Pajero Wagon sind Großstädte, Parkgaragen und Waschstraßen.

Bei letzterer empfiehlt es sich, den Chef zu holen. Nicht das Bürste und Karosserie beim ersten Waschgang verschmelzen. Damit sind wir auch schon mitten drinnen, im Leben mit dem Pajero Wagon.

Denn selbst der beste Kraxler kommt mal in die Stadt oder will gewaschen werden. Da ist die Größe eher hinderlich. Sonst ist der Geländewagen mit Hang zum Laster natürlich schon sehr praktisch.

Auf allen fünf Plätzen ist Platz für Zwei-Meter-Männer bzw. Frauen, das Gestühl (in unserer Testwagenausführung mit ordentlichem Leder bezogen) ist bequem und macht auch auf Langstrecken Freude.

Wir haben natürlich nicht vergessen, dass der Pajero Wagon sieben Sitzplätze bietet. Die aus dem Kofferraumboden kommende Sitzbank bietet allerdings nur Kleinkindern wirklich Platz, da ist es gescheiter, man fährt nur zu fünft und nimmt ordentlich Gepäck mit.

Der 3,2 Liter Diesel-Direkteinspritzer leistet 160 PS und bewältigt auch solcherart vollgepackt alle Aufgaben souverän: Dabei helfen gewaltige 373 Newtonmeter Drehmoment, die 2.084 Kilogramm Leergewicht werden erstaunlich flott vorwärts geschupft.

Und auch dann brauchen sich die Insassen erfreulich wenig Sorgen machen, selbst bei rescher Gangart – ob auf der Autobahn oder im Gelände – ist das Fahrwerk des Pajero Wagon nie überfordert.

So viel Souveränität und – bei der Ausstattungsvariante „Privilege“ auch so viel serienmäßige Luxus-Ausstattung – kostet aber eine ganze Menge: € 59.090,- plus € 2.950,- für die Lederausstattung (inkl. Elektrischer Sitzverstellung und Sitzheizung) machen die stattliche Summe von € 62.040,- aus. Viel Holz, für den Luxus im Unterholz.

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