Jeep Cherokee 2,8 CRD Limited – im Test | 28.02.2004
Weiche Schale, rauer Kern
Die mittlerweile vierte Generation des Cherokee hat viele Ecken und Kanten abgelegt, dennoch ist auch der Neue ein wackerer Gelände-Kämpfer.
Manfred Wolf
Seit 1977 baut Chrysler den „ersten echten SUV“ – mit großem Erfolg. Entsprechend wichtig war eine gelungene Neuauflage, bei der die Amerikaner besonderen Wert darauf legten, dass der Cherokee „onroad“ noch bessere Manieren lernt, „offroad“ aber nichts von seiner Geländegängigkeit einbüßt.
Soviel gleich vorneweg: Das Experiment ist gelungen. Was Österreicher mit Hang zum Forstweg noch mehr freuen wird ist allerdings die Tatsache, dass nach etwas mageren Diesel-Jahren auch ein würdiger Selbstzünder zur Auswahl steht.
Das 2,8 Liter Common-Rail-Aggregat basiert auf dem kleineren 2,5 Liter Triebwerk und bringt klarerweise nicht nur mehr PS sondern auch mehr Drehmoment mit. In Verbindung mit der Fünfgang-Automatik bewegt der 150 PS starke Motor den Cherokee ausgezeichnet.
Das neu entwickelte Fahrwerk ist absolut gelungen. Ob Autobahn oder kurvige Landstraße – das Gelände-Raubein zeigt beste Manieren. Damit das auch abseits der befestigten Wege so bleibt, stattet Chrysler den starken Diesel-Cherokee mit dem „Selec-Trac“ genannten Allradantriebssystem aus.
Aus drei verschiedenen Ausstattungslinien kann gewählt werden, unser Testwagen war der überkomplett ausgestattete „Limited“. Stolze 44.900,- Euro will der Chrysler-Händler Ihres Vertrauens dafür haben, die anderen Optionen hören auf den Namen „Renegade“ (43.390,- Euro) bzw. „Sport Plus“ (40.360,- Euro).
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