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Innenraum

Zwei Dinge gleich vorweg: Die Sitze sind um Welten besser geworden und die Fensterheber sitzen endlich dort, wo sie hingehören, nämlich in den Türverkleidungen. Freelander-Fahrer wissen, wovon wir reden.

Zwar ist die Auflage der vorderen Sitze noch immer etwas kurz geraten, doch daran gewöhnt man sich. Und außerdem ist der Rest des Gestühls wirklich gelungen. Straff gepolstert, die Lehnen gut konturiert, eine verstellbare Lordosenstütze trägt noch zusätzlich zum Sitzkomfort bei. So lässt es sich selbst auf langen Strecken aushalten.

Das gilt im Bedarfsfall auch für fünf Personen. Das Platzangebot des kleinsten Landrovers ist nämlich ausgezeichnet, in der zweiten Reihe, auf der 60:40 geteilten Rückbank, finden auch großgewachsene Mitfahrer viel Platz. Und last but not least freut uns das Kofferraumvolumen, das zwischen 354 und 1.319 Litern variiert, letzteres Raumangebot kommt durch Vorklappen der Rückbank zustande und endet mit einem völlig ebenen Laderaumboden.

Platz war im Freelander aber immer schon genug. Im „Asmara“ gibt’s jetzt auch was auf’s Auge. Der Innenraum wirkt nicht mehr so altbacken, die kantige Designsprache wurde von außen auf innen übertragen. Dazu kommen in diesem Sondermodell viele alufärbige Akzente. Die Sind zwar nur lackiertes Plastik, machen aber trotzdem einiges her.

Kritikfrei die Bedienung und die Ergonomie. Gut ablesbare Armaturen, alle Schalter und Knöpfe sitzen dort, wo man sie vermutet – auch die Taster der Fensterheber, die in früheren Freelander-Modellen in den Untiefen der Mittelkonsole verschollen waren, jetzt erfreulicherweise bestens erreichbar in den Türverkleidungen sitzen.

So viele Pluspunkte der Land Rover damit sammelt – so viele Minuspunkte gibt es für das Fehlen der Seitenairbags, von Windowbags ganz zu schweigen. Nicht einmal gegen Aufpreis können mehr als zwei (Fahrer- und Beifahrer-Airbag) der rettenden Luftsäcke geordert werden.

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