4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Nissan Qashqai+2 2.0 dCi 4x4 Tekna - im Test

Langfassung

Der Crossover von Nissan ringt mit mehr Platz im Innenraum um die Gunst urbaner Großfamilien, mit Diesel und Automatik ist er ein angenehmer Begleiter.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Hier geht's zu den Bildern

Qashqai als Cash-Cow: Im britischen Nissan-Werk Sunderland wurde vor kurzem eine dritte Schicht für die Fertigung des Crossover-Fahrzeuges gestartet. Es gilt volle Auftragsbücher abzuarbeiten, denn das Publikum hat sich vom etwas eigenwilligen Namen nicht abschrecken lassen und Nissan einen Erfolg beschert.

Und weil wir ihn so gern haben, hat sich Nissan eine zusätzliche Spielart des selbsternannten Großstadt-Indianers überlegt. Der Qashqai+2 ist seit Herbst 2008 auf dem Markt und offeriert bei 20 Zentimeter längerer Karosserie (nunmehr 452,2 Zentimeter) und 13,5 cm mehr Radstand (somit 276,5 cm) bei Bedarf eine dritte Sitzreihe.

Die "long wheel base"-Version ist somit nur mehr zehn Zentimeter kürzer als der nächste Allradler im Nissan-Programm, der X-Trail. Auch in der Höhe hat das Auto ein paar Zentimeter zugelegt, und dieser Wachstumsschub hat den Proportionen gut getan. Die Linie des Fahrzeuges wirkt erwachsener, insbesondere in einer Farbe wie dem dunklen Blau unseres Testwagens.

Den Qashqai+2 gibt es, je nach urbanem Straßenzustand, mit Vorderrad- oder Allradantrieb; zur Wahl stehen zwei Benzinmotoren (1,6l/114 PS und 2,0l/141 PS)- sowie zwei Common-Rail-Turbodiesel (1,5 dCi/103 PS und 2.0 dCi/150 PS). Preislich beginnt das Spektrum bei 22.900,- Euro für den vorderradgetriebenen Qashqai+2 mit 1,6l-Benzinmotor in der Basisausstattung "Visia".

Wir hatten ein etwas luxuriöseres Exemplar zur Verfügung, nämlich einen 150 PS starken 2.0 dCi mit Sechsgang-Automatikgetriebe und Allradantrieb in der Topversion "Tekna". In der Preisliste steht neben dieser Variante der Betrag von 36.761,- Euro.

Serien-Features ab der Basis sind unter anderem ABS und ESP, Fensterhebern rundum, höhenverstellbarem Fahrersitz, Klimaanlage und Bluetooth-Freisprecher sowie die verdunkelten hinteren Seitenscheiben und ein (nicht zu öffnendes) Panorama-Glasdach. An Airbags schlummern seshs Stück im Innenraum, die Sitzreihe 2 bietet Isofix-Befestigungen.

In der getesteten Version "Tekna" lässt es sich dann bereits sehr kommod leben, an Bord sind zusätzlich ein Sechsfach-CD-Wechsler, Ledersitze samt Sitzheizung vorne und verstellbarer Lendenwirbelstütze am Fahrersitz, Xenonlichter samt Reinigung, Nebelscheinwerfer, Licht- und Regensensor, Tempomat, akustischer Einparkhilfe hinten, schlüsselloser Zugang und einiges mehr.

Extras gab es auch: Der Metallic-Lack kostet 482,80 Euro; weiters waren an Extras ein Soundsystem mit Navi samt CD/MP3-Radio samt USB/Aux/iPod-Eingängen und Rückfahrkamera (660,- Euro) sowie 18-Zoll-Leichtmetallräder um 396,- Euro mit von der Partie.

Auf dem Preiszettel stehen somit 38.299,80 Euro. Dumping-Angebot ist der Qashqai+2 also keines; wird er diesem Anschaffungspreis gerecht? Auch Motorline.cc legte einige Nachtschichten ein, um dem Crossover in Stadt und Land auf den Zahn zu fühlen, blättern Sie um!


Weitere Testdetails:

Innenraum

Fahren & Tanken

Testurteil

Kfz-Versicherung berechnen und online abschließen

Kaskoversicherung - informieren und berechnen

Kfz-Rechtsschutzversicherung - informieren und berechnen


Ausstattung, Technik & Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

Nissan Qashqai+2 2.0 dCi 4x4 Tekna - im Test

Weitere Artikel:

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.