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Honda CR-V 1.6 i-DTEC Lifestyle - im Test

Fahrverhalten, Verbrauch und Preis

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Wüsste man nicht davon, man würde nie auf die 120-PS-Einstiegsmotorisierung tippen. Unbeladen ist reichlich Kraft vorhanden. Überraschend temperamentvoll auch die Beschleunigung. Selbst auf Autobahnsteigungen wirkt der Diesel nie müde.

Sogar schaltfaul lässt es sich unterwegs sein. Eine auf den letzten Metern auf grün springende Ampel lässt sich noch im dritten Gang ohne Stopp passieren. Allerdings mahnt die Schaltempfehlung hier bereits.

Schalten lässt sich das Sechs-Gänge-Menü angenehm leichtgängig. Insgesamt ist der CR-V ein sehr komfortables Auto. Schnelle und enge Richtungswechsel machen mit der hohen Bodenfreiheit und dem entsprechendem Aufbau so oder so nicht das große Vergnügen. Außerdem genießt man durch die gute Dämmung wie von selbst die gelasseneren Seiten der Fortbewegung.

Der fehlende Allradantrieb geht im Alltag so gut wie gar nicht ab. Die Lenkung zittert kein bisschen und gibt auch beinahe keine Antriebseinflüsse weiter. Wer wirklich ins Gelände will, wird dort wohl eher nicht glücklich. Schon auf leichtem, losem Untergrund ist man froh, wenn das andere Rad noch Grip findet.

Auffallend gut beherrscht der CR-V das "Segeln". Ausgekuppelt lassen sich ein paar hundert Meter ohne relevanten Tempoverlust zurücklegen. Verblüffend angesichts von 1,6 Tonnen Fahrzeuggewicht: unser Testverbrauch von 5,6 Litern Diesel. Wer es drauf anlegt, könnte diesen Wert noch weiter unterbieten. Der Prospektwert von 4,5 Litern bleibt wohl Wunschziel, wenn auch kein allzu weit entferntes.

Der Fernlichtassistent arbeitet zu 90 Prozent gut, aber nicht perfekt: So kann es doch zu Blendungen des Gegenverkehrs kommen, die sogar händisches Eingreifen erfordern. Überzeugender funktionierte die Sprachsteuerung. Warum aber die Adresseingabe im Navi auf diesem Weg nicht geht, bleibt offen.

Die Navigation selbst arbeitet dafür, wie man es sich wünscht. Sprechen kann man aber nicht nur mit dem Auto, sondern auch umgekehrt. Anstatt verschiedenste Warntöne abzusondern, bittet der CR-V freundlich die Handbremse zu lösen oder sich an zu schnallen.

Den 1.6i-DTEC gibt es auch gegen Aufpreis nicht mit Allrad und Automatik. Drei Ausstattungslinien stehen zur Wahl: "Comfort", "Elegance" und "Lifestyle". Die Preise liegen zwischen 27.480 Euro und 33.415 Euro.

Mit Klimaautomatik, Multifunktions-Lenkrad, Tempomat und Anhänger-Stabilisierung ist man bereits ab der "Comfort"-Linie gut ausgestattet unterwegs.

"Elegance" bereichert unter anderem mit Alarmanlage, Bluetooth, Einparkhilfe rundum, Lederlenkrad, Licht- und Regensensor, Nebelscheinwerfern und Rückfahrkamera.

Als Luxusoption finden sich mit der (getesteten) „Lifestyle“-Variante unter anderem noch Alcantara-Ledersitze mit Heizung, Abbiegelicht, Fernlicht-Assistent und Xenon, 360-Watt-Soundsystem und 18-Zöller. Designpakete ermöglichen ausgeprägte Individualisierungen von Grill und Stoßfängern und sind einen Blick in den Prospekt wert.

Plus
+ großzügiges Platzangebot
+ gute Ergonomie
+ niedrige Ladekante
+ geringer Verbrauch

Minus
- keine Offroad-Tauglichkeit
- keine Navi-Sprachsteuerung

Resümee
Mit dem 120 PS starken 1.6 i-DTEC gönnt Honda dem CR-V einen Einstiegs-Diesel, der sich nicht nur in der Preisliste, sondern auch im Alltag gut macht. Verzichten muss man jedenfalls auf nichts, außer auf hohe Tankrechnungen.

Mit freundlichem Dank für die Fotolocation an die Firma Weinlinger

Weitere Testdetails:

Preis und Ausstattung

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