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Man kann

Porsche kann's - einen SUV bauen, der aussieht wie ein echter Porsche, nämlich den Macan. Wir testen den porschigsten SUV mit 258 Diesel-PS.

Georg Koman

In Sachen Design gelang Porsche mit dem Macan zweifellos ein Meisterstück. Einerseits ist er unbestritten ein SUV mit enger optischer Verwandtschaft zum großen Bruder Cayenne, andererseits ist seine Linie so artverwandt mit dem 911, wie das bei einem Hochbau-Auto nur irgend möglich ist.

Trotz seiner Länge von 4,68 Metern und der Breite von 1,92 Metern wirkt er wie ein aufgeblasener 911er, was neben den Scheinwerfern im Familien-Design vor allem am typischen Porsche-Heck liegt.

Der flache Abgang ist dem Design und der sportlichen Verwandtschaft geschuldet, nicht dem Raumangebot fürs Gepäck. Das fiel mit 500 bis 1.500 Litern dennoch brauchbar aus, gegenüber dem großen Bruder Cayenne (670-1.780 Liter) tut sich naturgemäß ein Respektsabstand auf.

Die Passagiere werden vom sportlichen Karosseriezuschnitt nicht tangiert. Vorne sitzt man fürstlich, hinten haben es auch zwei Großgewachsene sehr bequem - trotz eines Radstands-Minus von zehn Zentimetern gegenüber dem Cayenne. Eine fünfte Person darf man an Bord nehmen, die würde sich am schmalen, harten Mittelteil der Fondbank aber nicht lang wohlfühlen.

Porsche setzt beim Macan konsequent auf Leichtbau - Motorhaube und Heckklappe sind aus Aluminium -, hochfeste Stähle, Interieur teilweise aus Magnesium. Trotzdem bringt der Macan ein EU-Leergewicht von 1.955 Kilogramm auf die Straße.

Motorisiert ist der Macan wahlweise mit Sechszylinder-Benzinern von 250 kW/340 PS oder 294 kW/400 PS sowie einem 190 kW/258 PS starken Dieselmotor. Weil letzterer einedeutig den höchsten Publikums-Zuspruch hat, kommt er bei uns zum Testeinsatz.

Die Version mit 2.967-ccm-Selbstzünder nennt sich "S Diesel". Wer nun meint, der Diesel ohne S täte es für ihn auch - den V6-Diesel gibt es im VW-Konzern beispielsweise auch in einer 218-PS-Ausführung - wird enttäuscht: Die Macan-Preisliste kennt nur einen "S Diesel" mit obligatorischem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe "PDK".

Typisch Porsche sind der links angebrachte Zündschlüssel und die Knöpfchen-Flut an Lenkrad und Mittelkonsole. Vereinfachen sollen andere, Porsche versteht sich nach wie vor als Marke für Technik-Afficionados.

Die Macan-Serienausstattung umfasst Zweizonen-Klimaautomatik, Bergabfahrhilfe, Kunstleder-/Alcantara-Polsterung, Audiosystem mit 7-Zoll-Touchscreen und 235 Watt, E-Vordersitze, beheiz- und anklappbare E-Außenspiegel, Funk-Zentralsperre, vier E-Fensterheber, Licht- und Regensensor, LED-Rückleuchten, E-Heckklappe, Alarmanlage und 18-Zoll-Räder.

Herzeigbar, aber nicht üppig. Posten wie Xenon- oder LED-Scheinwerfer, Lederpolsterung sowie sämtliche Assistenzsysteme finden sich in der enormen Aufpreisliste. Ebenso sämtliche Farben - serienmäßig sind nur Schwarz oder Weiß.

Wie sich der Porsche Macan S Diesel fährt, wieviel er verbraucht und kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

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Porsche Macan S Diesel - im Test

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