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Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Der 1,6 Liter Benzinmotor des S-Cross mobilisiert 120 PS, sein maximales Drehmoment beträgt 156 Nm. Anfangs muss zwar eine gewisse Trägheit überwunden werden, dann geht es aber sehr zügig dahin. Das Aggregat hängt gut am Gas. Der Dieselmotor ist allerdings durch sein schnell anliegendes Drehmoment die bessere Wahl in Kombination mit dem Allradantrieb.

Lediglich das Getriebe bremst den Suzuki etwas ein, da es sehr lang übersetzt ist und nur über fünf Gänge verfügt. Das senkt zwar die Drehzahl auf der Autobahn, doch die Beschleunigung leidet darunter. Von 0 auf 100 km/h gibt Suzuki 13 Sekunden an - recht mild für 120 PS. Bis Tempo 110 km/h ist es im Innenraum sehr leise, danach steigern sich jedoch Wind- und Abrollgeräusche recht deutlich.

Die Lenkung ist eher gefühlsarm, beim Geradeausfahren ist deshalb Konzentration gefordert. Keine Selbstverständlichkeit: Den SX4 S-Cross kann man auch bei nicht völlig schaumgebremster Fahrweise in die Nähe der vom Werk versprochenen 5,7 Liter bewegen kann. Im Testschnitt genehmigte er sich 6,5 Liter.

Zudem lässt es sich mit dem SX4 S-Cross auch sehr komfortabel reisen. Fahrwerk und Federung sind auf absoluten Komfort ausgelegt. Schnelle Kurven mag der kompakte Allradler dafür weniger, hier wirken Fahrwerk und Federung etwas schwammig. Wenngleich der SX4 S-Cross dank dem Allradantrieb die Kraft stets perfekt verteilt und so recht sicher auf der Straße liegt. Mit dem „Allgrip“ Allradantrieb kommt der Suzuki dann auch bei widrigen Bedingungen und abseits befestigter Straßen gut voran.

Neben dem Automatik-Modus für den Allradantrieb kann der Fahrer noch zwischen "Sport", "Snow" und "Lock" wählen. Der Sportmodus ist dabei ideal für kurvenreiche Straßen, während der Snow-Modus rutschige Straßen perfekt meistern soll. Der Lock-Modus (Mitteldifferenzialsperre) ist für losen Untergrund gedacht und lässt sich beim Suzuki auch während der Fahrt einlegen, was keine Selbstverständlichkeit ist.

Die kompakten Abmessungen und die hohe Sitzposition machen den SX4 S-Cross nicht nur zu einem Auto für (leichten) Offroad-Einsatz, sondern auch zum idealen Begleiter in der Stadt. Der kompakte SUV ist sehr wendig und kann mit einer leichtgängig-kurzwegigen Schaltung weitere Pluspunkte sammeln. Mit der serienmäßigen Einparkhilfe vorne und hinten sowie der Rückfahrkamera verlieren selbst kleinste Parklücken ihren Schrecken.

Der Einstiegspreis des Suzuki SX4 S-Cross beginnt bei 19.490 Euro - mit Vorderradantrieb. Zur Auswahl stehen drei Ausstattungslinien: "Clear", "Shine" und die von uns getestete Topvariante "Flash".

Diese schlägt sich samt Allradantrieb mit 27.690 Euro zu Buche, wobei sich der Preis aufgrund der großzügigen Ausstattung (offen bleiben nur der Metallic-Lack und das Chrompaket) relativiert. Die Benziner werden mit fünf Gängen, die Dieselvarianten mit Sechsgang-Getriebe angeboten, zudem ist beim Benziner auch ein stufenloses CVT-Getriebe erhältlich.


Plus:
+ faires Preis/Leistungsverhältnis
+ geringer Benzinverbrauch
+ gutes Raumangebot
+ auf losem Untergrund definitiv brauchbar
+ zu öffnendes Panorama-Glasschiebedach

Minus:
- lang übersetztes Fünfgang-Getriebe
- biederes Innenraumdesign

Resümee:
Der Suzuki SX4 S-Cross ist ein schnörkelloses und praktisches Auto, für alle, die nicht mit einem modischen Lifestyle-Flitzer auffallen müssen. Sein gutes Platzangebot, der sparsame Motor und die überkomplette Ausstattung des Topmodells "Flash" machen den SX4 S-Cross zur interessanten Alternative.

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