Chrysler 300C 5.7 V8 HEMI - im Test | 13.06.2005
Innenraum
Der Chrysler 300C steht gut im Futter. Ganz egal ob Optik, Motorisierung oder eben Ausstattung und Platzverhältnisse. Das Wort Vollausstattung kommt hier zu Recht vor:
Achtfach elektrisch verstellbare Ledersitze plus ein elektrische verstellbares Lenkrad und die elektrisch einstellbare Pedalerie, beim Einsteigen und Anstarten stellen sich die Drei per Memory-Position auf den Fahrer ein. Die Zweizonen-Klimaautomatik tut alles, um einen kühlen Kopf bewahren zu lassen, was bei diesem Auto besonders wichtig ist.
Ganz im Gegensatz dazu die Boston Hifi-Anlage, die schlichtweg sensationell ist – aber nicht zu laut aufgedreht werden darf, weil man den Achtzylinder sonst nicht mehr hört…
Wer in der Höhle des Löwen Platz nimmt, wird begeistert sein. Der Sitzkomfort, der auch auf langen Strecken grandios und einer großen Limousine würdig ist, die Platzverhältnisse, die in der zweiten Reihe für „Fußfrei-Atmosphäre“ sorgen oder der 500 Liter fassende Kofferraum; fast könnte man meinen, es gäbe keinen Anlass zur Kritik.
Irgendwas findet sich aber doch immer wieder: Im Falle des Chrysler 300C ist es nicht die Verarbeitung; die ist perfekt. Es sind vielmehr die verwendeten Kunststoffe und diese Schildpatt ähnlichen Zierteile an Lenkrad, Automatik-Wählhebel und Türgriffen, das wirkt zum Teil billig und passt einfach nicht ganz zum restlichen, tollen Auto.
Aber wir stehen ja erst am Beginn einer neuen 300er-Serie. Hoffen wir zumindest.